Im Kessel der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg kommt viele zusammen, auch in literarischer Hinsicht. Ein von der Schriftstellerin Lena Gorelik kuratiertes Festival will diese Vielfalt feiern – und ruft zur Beteiligung auf.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Menschen aus 185 Nationen leben in Stuttgart. Entsprechend bunt ist die Literaturlandschaft, auch unterhalb der Schwelle der großen einschlägigen Institutionen. Diese Vielfalt zusammenzuführen und sichtbar zu machen beabsichtigt ein neues Literaturfestival, das vom 10. bis 21. Mai 2023 unter dem Titel „Schreiben, während die Welt geschieht“ stattfinden soll. Es wird von der Autorin Lena Gorelik kuratiert.

 

Die Idee ist, möglichst viele Akteure des literarischen Lebens der Stadt zu beteiligen: Autorinnen und Autoren, Vereine, Initiativen, Buchhandlungen, Verlage. Noch bis zum 25. November haben sie die Gelegenheit, Veranstaltungsvorschläge beim Kulturamt einzureichen, klassische Lesungen, Gespräche, Werkstätten, neue Formate, Allianzen mit anderen Künsten. 15 Projekte werden ausgewählt, finanziert und ins Festivalprogramm aufgenommen. Veranstalterin ist die Stadt Stuttgart, enger Kooperationspartner in Entwicklung und Durchführung das Literaturhaus Stuttgart.