Iris Ripsam forderte, Hortmitarbeiter und Eltern in den Prozess der Umgestaltung der Schulkindbetreuung einzubeziehen, um ihnen ihre Ängste zu nehmen. Manfred Kanzleiter (SPD) drang auf eine Beschäftigungsgarantie für die bisherigen Betreuerinnen. Christoph Gulde (Freie Wähler) erklärte, es sei wichtig, Eltern auch künftig die Wahlfreiheit zu lassen, ob sie eine Ganztagsschule wollten oder nicht. Marita Gröger (SPD) forderte im Blick auf die unterschiedlichen Gegebenheiten an den Schulen, die räumliche Ausstattung der Schülerhäuser klar zu definieren: „Es muss kindgerecht und bewegungsfördernd sein.“ Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer hingegen sieht Schülerhäuser als eine Antwort auf den gesellschaftlichen Wandel und als „ein Modell, das dem Kindeswohl in besonderer Weise gerecht wird“.

 

Susanne Eisenmann kündigte an: „Wir werden das Personal weiterqualifizieren – auf das Niveau von Erzieherinnen oder Sozialpädagogen.“ Eine Beschlussvorlage hierzu werde es im Herbst geben. Das Hauptthema für die Eltern sei jedoch die Wahlfreiheit. Sie versprach: „Es wird keine Zwangsbeglückung geben.“ Allerdings werde es künftig auch keine flexiblen Betreuungslösungen mehr geben – „entweder Ganztags- oder Halbtagsschule“. Eine stunden- oder tageweise Zubuchung werde künftig nicht mehr möglich sein.