„Wir sind gerade dabei, die Prüfaufträge im Rahmen des Schulentwicklungsplans mit der Sanierungsliste zu verzahnen“, berichtet Karin Korn, die Leiterin des Schulverwaltungsamts. „Selbstverständlich hat das Neue Gymnasium wegen seines dringenden Sanierungsbedarfs hier absolute Priorität“, betont Korn. Sie räumt selber ein: „Die Schule sieht sehr ungemütlich aus.“ So überlege man einerseits, wie die Fachräume beider Schulen logistisch vernünftig zusammen genutzt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden können. Andererseits müsse zuvor grundlegend geprüft werden, ob die jetzige Gebäudestruktur im Neuen Gymnasium überhaupt zukunftsträchtig sei und womöglich ein Abriss wirtschaftlicher sei als eine Sanierung.

 

Konkret bedeute das, dass das Hochbauamt mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt werden müssen. Um diesen Prozess zu begleiten, hat der Gemeinderat dem Schulverwaltungsamt zusätzliche Stellen bewilligt, die jedoch erst ausgeschrieben werden müssen. Wegen der Dringlichkeit werde man aber versuchen, bereits vorher auf die Schulen zuzugehen. Denkbar sei, die Entwicklung mit den Schulen gemeinsam in Form eines Workshops voranzutreiben. „Es wird auch an den Schulgemeinden liegen, wie schnell der Prozess läuft und man sich einigt“, meint Korn. „Für uns ist es ein Zeitziel, bis zum nächsten Doppelhaushalt 2014/15 zu wissen, wie es weitergeht.“ Korn betont allerdings: „Alle sicherheitsrelevanten Mängel müssen sofort behoben werden.“

‚Ihr werdet ja saniert‘

Zu denen gehören am Neuen Gymnasium weder die Toiletten noch die Wände in den Fluren. „Die hätten dringend Farbe nötig“, sagt die Elternbeiratsvorsitzende Monika Rau. Schüler, Eltern und Lehrer hätten das gern in Eigenregie übernommen, wie in den Klassenzimmern bereits geschehen. „Aber dafür“, so bedauert Rau, „gibt es jetzt kein Geld mehr von der Stadt – es heißt jetzt immer: ‚Ihr werdet ja saniert.‘“

Unterdessen versucht die Schulgemeinde, mit selbst gebauten Bänken, bunten Kissen und neuen Stühlen in den Foyers und Gängen dem Schmuddeleindruck entgegenzutreten, den die fehlenden Treppensockelfliesen, die Löcher und Wasserspuren an den Decken sowie die abgeblätterte Farbe an Fenstern und Fassaden beim Betrachter entstehen lassen.

Doch es gibt noch ein weiteres Problem. Die Stadt sieht sich aufgrund der veränderten Schülerströme gezwungen, die Schulstandorte insgesamt so umzugestalten, dass sieben zusätzliche Gymnasialzüge und fünf zusätzliche Realschulzüge dabei herausspringen. Dabei soll unter anderem auch eine Zusammenlegung des Neuen Gymnasiums mit dem unmittelbar benachbarten Leibniz-Gymnasium geprüft werden – welches ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Erwogen wird ein gemeinsamer Schulcampus. Da ist es wenig sinnvoll, vorher mit den Sanierungen anzufangen.

Abriss oder Sanierung?

„Wir sind gerade dabei, die Prüfaufträge im Rahmen des Schulentwicklungsplans mit der Sanierungsliste zu verzahnen“, berichtet Karin Korn, die Leiterin des Schulverwaltungsamts. „Selbstverständlich hat das Neue Gymnasium wegen seines dringenden Sanierungsbedarfs hier absolute Priorität“, betont Korn. Sie räumt selber ein: „Die Schule sieht sehr ungemütlich aus.“ So überlege man einerseits, wie die Fachräume beider Schulen logistisch vernünftig zusammen genutzt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden können. Andererseits müsse zuvor grundlegend geprüft werden, ob die jetzige Gebäudestruktur im Neuen Gymnasium überhaupt zukunftsträchtig sei und womöglich ein Abriss wirtschaftlicher sei als eine Sanierung.

Konkret bedeute das, dass das Hochbauamt mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt werden müssen. Um diesen Prozess zu begleiten, hat der Gemeinderat dem Schulverwaltungsamt zusätzliche Stellen bewilligt, die jedoch erst ausgeschrieben werden müssen. Wegen der Dringlichkeit werde man aber versuchen, bereits vorher auf die Schulen zuzugehen. Denkbar sei, die Entwicklung mit den Schulen gemeinsam in Form eines Workshops voranzutreiben. „Es wird auch an den Schulgemeinden liegen, wie schnell der Prozess läuft und man sich einigt“, meint Korn. „Für uns ist es ein Zeitziel, bis zum nächsten Doppelhaushalt 2014/15 zu wissen, wie es weitergeht.“ Korn betont allerdings: „Alle sicherheitsrelevanten Mängel müssen sofort behoben werden.“

‚Ihr werdet ja saniert‘

Zu denen gehören am Neuen Gymnasium weder die Toiletten noch die Wände in den Fluren. „Die hätten dringend Farbe nötig“, sagt die Elternbeiratsvorsitzende Monika Rau. Schüler, Eltern und Lehrer hätten das gern in Eigenregie übernommen, wie in den Klassenzimmern bereits geschehen. „Aber dafür“, so bedauert Rau, „gibt es jetzt kein Geld mehr von der Stadt – es heißt jetzt immer: ‚Ihr werdet ja saniert.‘“

Unterdessen versucht die Schulgemeinde, mit selbst gebauten Bänken, bunten Kissen und neuen Stühlen in den Foyers und Gängen dem Schmuddeleindruck entgegenzutreten, den die fehlenden Treppensockelfliesen, die Löcher und Wasserspuren an den Decken sowie die abgeblätterte Farbe an Fenstern und Fassaden beim Betrachter entstehen lassen.

Bei den Schulanmeldungen hat sich der trostlose Zustand des Gebäudes noch nicht niedergeschlagen. „Die gute pädagogische Arbeit hat die Eltern wohl doch überzeugt“, meint Evelyn Koch. Dass es auch zu den Aufgaben der Schulleitung gehört, die Kontrollkeile in den Rissen der Außenwände zu überprüfen, daran hat sich Susanne Heß gewöhnt. „Wenn sie herausfallen, müssen wir das melden – dann kommen sofort die Männer von der Statik.“