Die Forderung von Lehrerverbänden nach Luftreinigungsgeräten stößt im Kultusministerium in Stuttgart auf Ablehnung. Dabei handeln viele Schulen auf eigene Faust, und auch Bayern geht einen anderen Weg
Stuttgart - Um den Einsatz mobiler Luftreinigungsgeräte ist ein Glaubenskrieg im Südwesten entbrannt. Während Lehrerverbände sie einfordern, halten sie das Kultusministerium aber auch manche Schulstiftungen und Kommunalverbände für nicht zweckmäßig. Dabei preschen viele Schulen vor und besorgen sich selbst die Geräte. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat kürzlich gegenüber unserer Zeitung betont, dass für sie die Richtschnur eine Empfehlung des Umweltbundesamtes sei, das den generellen Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten „kritisch“ sieht und sie nur in Ausnahmefällen für sinnvoll hält.