Das Markgröninger Helene-Lange-Gymnasium, eines der wenigen Aufbaugymnasien im Land, hat eine neue Chefin.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Das Helene-Lange-Gymnasium – das einzige Aufbaugymnasium im Kreis und eines von wenigen im Land – hat, nachdem ihm im Frühjahr die Schulleiterin abhanden kam, eine neue Rektorin: Anke Kollmar. Sie ist der Schule schon lange verbunden: Kollmar ist seit 2005 dort tätig. 1976 in São Paulo in Brasilien geboren, studierte sie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaft fürs Gymnasiallehramt, war Referendarin am Ludwig-Uhland-Gymnasium Kirchheim/Teck und am Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart und kam anschließend ans Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen, an dem sie seither unterrichtet. „Mein Herzblut hängt an dieser Schule. Deshalb war ich auch sehr froh, 2011 nach der Elternzeit wieder zurückkommen zu können“, sagt sie. Weshalb, das beschreibt sie so: „Dadurch, dass wir als Aufbaugymnasium in der siebten Klasse anfangen, entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler bewusst für uns, und wir haben eine sehr engagierte Schüler- und Eltern- und Kollegenschaft. Das und die Tatsache, dass wir einen Schwerpunkt auf Kunst und Musik haben, prägt die Atmosphäre und macht das HLG zu einer besonderen Schule für mich. Auch wegen des Schulgebäudes in einem alten Schloss.“

 

Kollmar war seit 2019 schon stellvertretende Schulleiterin, seit März dieses Jahres kommissarische Chefin, nachdem die seitherige Schulleiterin Regina Göldner den Dienst quittiert hatte, um mit ihrem Mann nach Mittelamerika zu gehen, der dort eine neue berufliche Herausforderung antrat. Neben den Leitungsaufgaben steht Kollmar aber auch noch vor Schülern: „Ich unterrichte Geschichte in beiden siebten Klassen“, berichtet sie, „es ist schön, wenn man die Schülerinnen und Schüler von Anfang an kennenlernen kann.“