Mit der Grundsteinlegung sind seit Montag am Burg-Gymnasium Fakten geschaffen. Die Stadt Schorndorf leistet sich einen Schulneubau für 25 Millionen Euro, auf dem viele Hoffnungen ruhen.

Schorndorf - Das zurzeit größte Bauvorhaben der Stadt Schorndorf beginnt nun, Gestalt anzunehmen. Am Montag ist symbolisch der Grundstein für das neue Burg-Gymnasium gelegt worden, was der Oberbürgermeister Matthias Klopfer als einen „historischen Moment“ würdigte.

 

Die 37 Klassenräume werden mit Mensa sowie Räumen für Musik und Theaterspiel gut 7300 Quadratmeter Fläche umfassen, 31 000 Kubikmeter werden umbaut. Auf 25 Millionen Euro hat der Gemeinderat die Kosten gedeckelt, der OB lobte das Architekturbüro Broghammer/Jana/Wohlleber aus Zimmern ob Rottweil für dessen Planung und Kostenkalkulation. Den größten Teil dieser Bausumme wird indes die Stadt tragen müssen – die bisherige Fördersumme, die von Landesseite im Raum steht, beläuft sich laut dem Kämmerer auf 4,33 Millionen Euro.

Er habe selten so eine große Beteiligung von Schülern erlebt, sagte der Architekt Dieter Broghammer. Tatsächlich bevölkerten mehrere Hundert Eleven den Rand der Baustelle, auch jene Unterstufenschüler, die zurzeit im „Bürgle“ untergebracht sind, der ehemaligen Karl-Friedrich-Reinhard-Werkrealschule, die als Ausweichquartier dient. Ein Flötenchor intonierte „We will rock you“, ein Chor ein Lied mit „Ich freue mich“ im Refrain. Für ihre Geduld, den Grußworten zu lauschen, wurden die Kinder am Ende mit Bratwürsten belohnt.