Die Landeschefin der Sozialdemokraten, Leni Breymaier, hat ihr Bedauern über den Verzicht von Martin Schulz auf den Außenministerposten geäußert.

Stuttgart - SPD-Landeschefin Leni Breymaier bedauert nach eigenen Worten den Verzicht von Bundesparteichef Martin Schulz auf das Amt des Außenministers. „Ich habe höchsten Respekt vor dieser Entscheidung und vor der politischen, physischen und körperlichen Leistung von Martin Schulz, gerade im vergangenen Jahr“, teilte sie am Freitag in Stuttgart mit.

 

„Wenn er der Politik damit ganz abhandenkäme, wäre das ein herber Verlust.“ Gleichwohl erweise Schulz mit diesem Schritt der SPD einen Dienst. „Er beendet eine heftige Personaldebatte, die den Blick auf den von Martin Schulz federführend ausgehandelten guten Koalitionsvertrag frei macht.“

Der scheidende SPD-Chef Schulz hatte zuvor nach massivem Druck aus den eigenen Reihen auf das Außenministerium in einer möglichen großen Koalition verzichtet. Schulz erklärte am Freitag in Berlin, durch die Diskussion um seine Person sehe er ein erfolgreiches Votum der SPD-Mitglieder für eine neue große Koalition als gefährdet an.