Abhärten kann man sich mit kalt-warmen Wechselduschen. Sie regen die Abwehrkräfte an. Wichtig dabei ist, mit einem kalten Guss aufzuhören, denn der löst eine Erwärmungsreaktion im Körper aus. Wem das zu hart erscheint, kann die kalten Güsse auch auf die Arme oder Unterschenkel beschränken. Abhärtend wirkt auch eine Kneipp-Anwendung zu Hause: Die Badewanne mit kaltem Wasser füllen und zwei Minuten lang im Storchengang durch das Wasser waten. Immer mit warmen Füßen beginnen.

 

Regelmäßige Saunabesuche regen das Immunsystem zusätzlich an. Auch ein Spaziergang bei kaltem Wetter stärkt die Abwehrkräfte. Man sollte sich aber gut in Schal und Mütze einpacken, damit der Körper nicht zu stark auskühlt.

Drinnen ist es dagegen oft zu warm, denn die Heizungsluft in Büros und Wohnungen trocknet die Schleimhäute aus. Das erleichtert den Viren das Eindringen, zudem steigt ihre Zahl in der Raumluft geschlossener Räumen leichter an. Das Büro oder die Wohnung deshalb drei- bis viermal am Tag für jeweils zehn Minuten durchzulüften, das sorgt für ein gesundes Raumklima. Idealerweise sollte die Raumtemperatur im Winter nicht bei mehr als 19 bis 20 Grad liegen.