In München ist ein Autofahrer geblitzt worden, weil er eine Schwangere mit Wehen zügig ins Krankenhaus gefahren hat. Wie die zuständigen Polizei-Beamten mit dem Fall umgehen, sehen Sie im Video.

München - Wenn es überhaupt einen gerechtfertigten Grund gibt, zu schnell mit dem Auto unterwegs zu sein, dann wohl den, dass eine Frau kurz davor steht, ein Kind auf die Welt zu bringen. Ärgerlich ist nur, wenn sie dabei in einem Auto sitzt, das wegen der bevorstehenden Geburt zu schnell fährt und bei der Temposünde geblitzt wird.

 

So erging es zuletzt einer werdenden Mutter um 2 Uhr nachts auf dem Frankfurter Ring in München. 13 Minuten, bevor ihre Tochter auf die Welt kam, geriet ihr Fahrer auf dem Weg ins Krankenhaus in die Radarfalle. Insgesamt 15 Kilometer pro Stunde war er zu schnell unterwegs.

Nach der aktuellen Bußgeldtabelle hätte er eigentlich ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro zahlen müssen. Die zuständigen Polizeibeamten zeigten allerdings ein Herz für diese außergewöhnliche Notsituation. Wie sie genau reagierten, sehen Sie in unserem Video.