Der schwangeren Kate geht es besser, sie bleibt aber im Krankenhaus. Unterdessen steigt der Glaube, dass Kate Zwillinge erwarten könnte.

London - Ein kurzes Lächeln von Prinz William - und schon scheint die Nation aufzuatmen: Auf fast jeder Titelseite war in Großbritannien am Mittwoch das Gesicht des Zweiten der britischen Thronfolge zu sehen, wie er nach einem Besuch bei seiner schwangeren Frau Kate lächelnd aus dem Krankenhaus kommt. Der Palast hatte mitgeteilt, der Herzogin gehe es besser, sich aber ansonsten bedeckt gehalten. Am Mittwoch blieb die 30-Jährige, die an einer schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit leidet, weiter in der exklusiven Privatklinik in London, in der sie seit Montag behandelt wird.

 

Aus Mangel an verlässlichen Informationen wird zurzeit jede Gesichtsbewegung - wie das Lächeln Williams - als Zeichen gewertet. Vor dem King-Edward-VII-Hospital herrscht medialer Belagerungszustand. Ein US-Fernsehsender ist mit elf Mitarbeitern im Rund-um-die-Uhr-Einsatz, wie der „Guardian“ über die „Royal Baby Mania“ berichtet. Auch TV-Crews aus Australien, Mexiko, Japan, China und den meisten europäischen Staaten machen Live-Schaltungen.

Britische Medien gingen derweil der Frage nach, wie Kate und William in Zukunft ihr Familienleben organisieren könnten. William arbeitet derzeit als Hubschrauber-Rettungspilot in Wales, im kommenden Sommer läuft seine Zeit dort aus. Dann könnte er entweder weitere militärische Pflichten annehmen, oder sich ganz auf seine Rollen als Zweiter der Thronfolge und Familienvater konzentrieren.

Erwartet Kate etwa Zwillinge?

Im Sommer sollen die beiden, die zurzeit - wenn sie in London sind - in einem Gartenhaus des Kensington Palastes wohnen, in ein dann fertig renoviertes Appartement des Schlosses ziehen.

Die Regierung will sich derweil dafür einsetzen, schnell die Formalien umzusetzen, die noch nötig sind, um die britische Thronfolgeregelung zu ändern. Ein erstgeborenes Kind von William und Kate würde in jedem Fall den dritten Platz in der Thronfolge bekommen - egal, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Die Änderung, zu der in den Ländern, in denen Queen Elizabeth II. Staatsoberhaupt ist, Gesetzesänderungen nötig sind, ist im Prinzip beschlossen. Es müssen aber noch formale Schritte umgesetzt werden.

Unterdessen steigt der Glaube, dass Kate Zwillinge erwarten könnte. Diese Spekulation war aufgekommen, weil werdende Mütter von Mehrlingen häufiger an der schweren Übelkeit leiden. Bei mehreren Buchmachern stiegen die Wetten auf Zwillinge rapide an. Bei den Tipps für einen Namen setzte sich Elizabeth für ein Mädchen an die Spitze.

Auch bei Twitter ist der königliche Nachwuchs schon in aller Munde.