Eine Geburt kann dem Beckenboden der Mutter stark zusetzen. Probleme sind dann vorprogrammiert – mitunter kommen sie auch erst viel später. Doch einer Beckenbodenschwäche kann man vorbeugen, nicht nur in der Schwangerschaft.

Tübingen - Es ist ein Muskelkomplex, den die meisten kaum wahrnehmen – oder erst dann, wenn er schwächelt. Der Beckenboden ist aus Bindegewebsstrukturen – also aus Faszien und Bändern – und einer Muskelplatte aufgebaut. Er dient bei Frauen sozusagen als „Hängematte“ für Harnblase und Gebärmutter – und stabilisiert beide Organe im Becken. Zudem unterstützt er den Verschluss von Harnblase und After und intensiviert das sexuelle Erleben.