Die Familie Müller aus Backnang mästet Schweine und verkauft diese nur in der Region. Dennoch hat die Afrikanische Schweinepest negative Auswirkungen auf den Betrieb.

Backnang - Schweine mögen es vormittags gemütlich. „Das Schwein frühstückt um 8 Uhr, dann liegt es bis Mittag auf der faulen Haut“, sagt Rainer Müller. Gegen 13 Uhr beginne die „Räuberzeit“, die bis zur Dämmerung dauere: „Da frisst das Schwein 70 Prozent des Futters.“ Und ist sehr aktiv. Fehlte es dann an Futter und Beschäftigung, könnte es vorkommen, dass die quicklebendigen rund 750 Jungschweine, die sich im Müllerschen Maststall in Backnang mit natürlicher Frischluftzufuhr tummeln, nicht nur neugierig an Andreas Müllers Hosenbeinen zupfen, sondern den Juniorchef ins Bein zwicken – oder einen Artgenossen ins Schwänzchen.