Er berichtete über Menschenrechte, Umweltschutz und Kultur: Nun ist der mexikanische Journalist Rafael Murúa Manríquez. Er wurde mit schweren Verletzungen an einer Landstraße entdeckt.

Santa Rosalia - Im Nordwesten von Mexiko haben Unbekannte einen Journalisten getötet. Die Leiche von Rafael Murúa Manríquez sei mit schweren Verletzungen an der Brust am Rande einer Landstraße im Bundesstaat Baja California Sur entdeckt worden, berichteten lokale Medien am Montag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

 

Der 34-Jährige arbeitete für den Radiosender Kashana und berichtete über Menschenrechte, Umweltschutz und Kultur. Der Mann soll zuletzt bedroht worden sein und galt seit dem Wochenende als vermisst. Murúa ist der erste getötete Journalist in diesem Jahr in Mexiko. Im vergangenen Jahr wurden in dem Land mindestens elf Journalisten getötet.