Hartmut Blume ist der neue Cheftrainer der Schwimmer und Schwimmerinnen des TSV Schmiden. Der 61-jährige Rheinländer setzt auf eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und auf Eigenverantwortung.

Hartmut Blume ist als Schwimmtrainer viel herumgekommen: BSC Overath/Rösrath, SV Wuppertal, SV Schwäbisch Gmünd, Berliner Schwimmverein Friesen, SV Region Stuttgart, SV Cannstatt, TSG Backnang und SV Waiblingen – so hießen bisher die Stationen des 61-jährigen Diplom-Sportlehrers. Seit dem 1. Februar ist der gebürtige Rheinländer nun Cheftrainer beim TSV Schmiden und damit Nachfolger von Ulrich Gerstenberger, der nach Spanien gezogen ist (wir haben berichtet). „Mich hat die Aufgabe sehr gereizt, und ich freue mich auch auf sie“, sagt der A-Lizenz-Inhaber, der einst eher durch Zufall Schwimmtrainer geworden ist und schließlich wegen einer Schwimmerin „nicht mehr damit aufhören konnte“. Deren Name: Kerstin Vogel. Die heute 37-jährige ehemalige deutsche Jahrgangs- und Juniorenmeisterin sowie EM- und WM-Teilnehmerin hatte Hartmut Blume als Jugendschwimmerin beim BSC Overath/Rösrath entdeckt, bei dem er sich eigentlich nur ein paar Euro nebenbei verdienen wollte. Doch die Erfolge der Schwimmerin haben auch dem Mann am Beckenrand Lust auf mehr gemacht. Später folgte Kerstin Vogel ihrem Coach nach Wuppertal und Schwäbisch Gmünd, wo sie auch ihr Abitur machte. „Ich denke, wir waren ein ganz gutes Team“, sagt Hartmut Blume, der mittlerweile mit seiner Lebensgefährtin, dem acht Monate alten Australian Shepherd „Jacky“ sowie einigen Kois im Gartenteich in Steinhaldenfeld heimisch geworden ist.