Ein Verletzter, mehrere beschädigte Fahrzeuge: Ein Unfall auf der B 295 bei Leonberg hat erhebliche Folgen. Auch für den 33-Jährigen Verursacher.
Sechs beschädigte Fahrzeuge, ein Verletzter und ein Schaden von rund 40 000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls am Mittwoch auf der B 295 nahe Leonberg.
Ein 33-jähriger Citroën-Fahrer hatte laut der Polizei auf der Bundesstraße in der Mittagshitze gegen 15.10 Uhr kurz vor der Autobahnanschlussstelle Leonberg-West vom rechten auf den linken Fahrstreifen gewechselt. Hierbei streifte er zunächst einen links fahrenden Tesla eines 60-Jährigen. Trotz des Zusammenstoßes fuhr der 33-Jährige weiter, geriet gegen einen Bordstein neben der Fahrbahn, touchierte dann einen an roter Ampel wartenden Hyundai einer 37-jährigen und rammte überdies noch eine Leitplanke.
Das Auto wurde beschlagnahmt
In der Folge beschädigte der Citroën noch eine Warntafel am Ampelmast, bevor der Wagen in den Kreuzungsbereich rollte. Damit war die unkontrollierte Fahrt noch immer nicht zu Ende: Das Auto des 33-Jährigen kollidierte nun mit einem von der Autobahnabfahrt kommenden Mercedes eines 63-Jährigen. Der Mercedes drehte sich und streifte den Sattelzug eines 54-Jährigen. Bevor der Citroën final zum Stehen kam, prallte er noch gegen eine Warntafel am Straßenrand.
Der Mercedes-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Sowohl sein Wagen als auch der Citroën mussten abschleppt werden. Die Polizei stellte fest, dass der Unfallverursacher nicht nur keine Fahrerlaubnis hatte: Auch ein Test auf Betäubungsmittel war positiv, weshalb sich der 33-Jährige einer Blutentnahme unterziehen musste. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde sein Fahrzeug beschlagnahmt.