Der österreichische Skispringer Thomas Morgenstern hat sechs Tage nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Kulm das Unfallkrankenhaus in Salzburg verlassen. Es gehe ihm "überraschend gut", heißt es.

Der österreichische Skispringer Thomas Morgenstern hat sechs Tage nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Kulm das Unfallkrankenhaus in Salzburg verlassen. Es gehe ihm "überraschend gut", heißt es.

 

Salzburg - Sechs Tage nach seinem schweren Sturz hat der österreichische Skispringer Thomas Morgenstern am Donnerstagmorgen das Unfallkrankenhaus in Salzburg verlassen können. „Es geht ihm überraschend gut“, sagte Chefarzt Josef Obrist der Nachrichtenagentur APA. Der dreimalige Olympiasieger sei zur Reha in die Klagenfurter Privatklinik Mariahilf gebracht worden.

Morgenstern sei bis zuletzt auf der Intensivstation behandelt worden, aber nicht unbedingt aus medizinischen Gründen, sondern weil er von der Öffentlichkeit abgeschirmt werden sollte: „Wir wollten ihn einfach regenerieren lassen.“ An den schweren Sturz kann sich der 27-jährige Sportler nach Angaben des Arztes auch langsam wieder erinnern. „Ein bisschen eine Erinnerungslücke ist noch da, aber das ist nichts Außergewöhnliches“, erklärte Obrist.

In der Klagenfurter Klinik wird nun die weitere physische und Neuro-Rehabilitation erfolgen, wie Verbands-Teamarzt Jürgen Barthofer bereits vor einigen Tagen ankündigte. Morgenstern hatte bei der fürchterlichen Bruchlandung am vorigen Freitag beim Skiflug-Weltcup am Kulm ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und eine geringe, aber nach Auskunft der Ärzte ernstzunehmende Gehirnblutung erlitten.