Auch Promis müssen das Fest irgendwie feiern. Nur: wer mit wem? Welche Musik wird aufgelegt? Und was ist, wenn plötzlich ein Brachial-Rocker oder Gangsta-Rapper zur Familie gehört? Das fragt sich StZ- Kolumnist Jan Georg Plavec.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

StuttgartSarah Connor singt mit Bushido „O du Fröhliche“. Smudo von den Fantastischen Vier lässt selbst eingespielte Weihnachtslieder laufen. Till Lindemann von Rammstein kümmert sich bei Sophia Thomalla um die Gans. „Ja, ist denn heut schon Weihnachten?“, fragt man. Nein, es sind noch drei Tage hin. Aber die Promis haben in der „Bunten“ vorab erzählt, wo und wie sie das Fest verbringen.

 

Das ist keine einfache Frage, wenn es so patchworkmäßig zugeht wie bei Schweigers, wo Til samt Freundin Svenja Holtmann bei Nochehefrau Dana und den vier Kindern vorbeischauen will. Im Hause Boris Becker werden die Söhne am 25. aus Miami eingeflogen. Sarah Connors Ex Marc Terenzi darf an Heiligabend nicht dabei sein, dafür sitzt erstmals der Gatte von Sarahs Schwester Anna-Maria unterm Baum: Bushido. Der ließ einst in einer Koproduktion Oliver Pocher rappen: „Du bist wie Sarah Connor, die sich überall blamiert.“ Außerdem ist nicht klar, welchen Stellenwert das Fest bei ihm angesichts seiner christlich-muslimischen Wurzeln hat.

Bleibt zu hoffen, dass die Musik die Popstars versöhnt. Wir malen uns aus, wie Bushido in der Berliner Connor-Villa „Stille Nacht“ als Gangsta-Rap vorträgt oder der Brachial-Rocker Lindemann im Thüringischen die Gans angrunzt: „Du riechst so gut.“ Dagegen kann Thomas Anders, der samt Familie in Koblenz feiert, mit seiner aktuellen Weihnachts-CD nicht anstinken.