Sekte unter Verdacht Sieben Menschen in Panama bei religiösem Ritual getötet

Sechs Kinder und eine schwangere Frau sollen von einer Sekte rituell getötet worden sein. Die Staatsanwaltschaft Panamas erhebt schwere Vorwürfe gegen die religiöse Gemeinschaft.
Bocas del Toro - Nach dem Fund eines Massengrabes in Nordwesten Panamas hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag (Ortszeit) Anklage gegen neun Mitglieder einer religiösen Sekte erhoben. Die Behörde wirft den Beschuldigten vor, sechs Kinder und eine schwangere Frau im Rahmen eines Rituals gefoltert und getötet zu haben. 15 weitere Personen seien gerettet worden, informierte die Tageszeitung „La Estrella de Panamá“.
Die Leichen wurden bereits am Dienstag in der von Indigenen bewohnten Karibikregion Bocas del Toro gefunden. Nach Angaben des Oberstaatsanwalts Rafael Baloyes sind die Strafverfolger über soziale Medien auf die Vorgänge aufmerksam geworden. Zudem hätten zwei Zeugen über exorzistische Praktiken der Sekte „La Nueva Luz de Dios“ (Das neue Licht Gottes) berichtet.
Macheten und ein toter Ziegenbock
Nach Angaben von Anwohnern hätten die tödlichen Rituale am vergangenen Samstag begonnen, sagte Oberstaatsanwalt Baloyes in einer Videobotschaft. Sie seien gewalttätig geworden, nachdem einer der indigenen Priester sagte, er habe eine göttliche Botschaft erhalten. In einer improvisierten Kirche seien ein toter Ziegenbock und Macheten gefunden worden.
Ein Opfer sei mit glühenden Kohlen verbrannt worden. In der Kirche hatten sich auch die 15 Geretteten aufgehalten, als sie gefunden wurden. Sie waren wie offensichtlich auch die Getöteten von Sektenmitgliedern entführt worden, um sie den religiösen Ritualen zu unterziehen.
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