Ab der Station Stöckach habe ich endlich das Gefühl, nicht mehr alles falsch zu machen. Besonders schnell bin ich allerdings immer noch nicht unterwegs und es fällt mir bis zu meiner Endhaltestelle an den Mineralbädern schwer, den richtigen Punkt auf dem Totmannpedal konstant zu halten. Ich bin erleichtert, als ich den Fahrersitz verlassen und wieder auf dem Beifahrersitz Platz nehmen darf.

 

Die Rückfahrt sehe ich mit anderen Augen. Überall lauern auf einmal Gefahren und bei jedem Passanten, der Kopfhörer im Ohr hat oder auf sein Handy starrt, habe ich Angst, dass er gleich unvermittelt auf die Schienen rennt. Thomas Dietz bleibt ruhig. Er hat die Schienen, die Straßen, die Radfahrer und Fußgänger im Blick. Am liebsten sind ihm die Verkehrsteilnehmer, die sich an Verkehrsregeln halten: „So können wir alle gemeinsam Stadtbahnunfälle vermeiden.“