Auf dem Dach des Ludwigsburger Residenzschlosses haben sich ganz besondere Vögel niedergelassen: Wanderfalken. Der Schlossverwalter freut sich aus zwei Gründen ganz besonders über die tierischen Gäste.

Ludwigsburg - Auf dem Ludwigsburger Residenzschloss haben sich wieder Wanderfalken zum Brüten niedergelassen – und die Freude über die neuen Mitbewohner ist fast so groß wie über einen neu entdeckten Schatz. „Ich finde das wirklich toll“, sagt der Schlossverwalter Stephan Hurst hörbar erfreut. Ihn freut nicht nur, dass die seltenen und besonders geschützten Vögel überhaupt das Schloss als Brutplatz ausgewählt haben, sondern dass sie bereits zum zweiten Mal hier Residenz nehmen.

 

Der Nachwuchs ist noch verdeckt

Zum ersten Mal hatte das Wanderfalken-Paar den hölzernen Nistkasten, der vor vielen Jahren an einem der Gebäudedächer angebracht worden war, im vergangenen Jahr bezogen und dort vier Jungfalken ausgebrütet. Nun sind die Eltern zurück und warten wieder auf Nachwuchs. Wie viele Eier im Nest liegen, ist noch nicht bekannt. „Wir haben noch nicht gespickelt“, sagt Stephan Hurst, der Vater und Mutter Falke von seinem Büro aus beobachten kann.