Zwischen Schwartenmagen und Süßholzrasplern: Warum die 81-Jährige immer noch viermal die Woche mit dem Auto ins Geschäft fährt.

Stuttgart - Das Gespräch muss warten. „Ich muss schnell eine Bestellung aufgeben“, ruft Elfriede Schneider und ist schon im Laden verschwunden. Kundschaft geht selbstverständlich vor. Kurz darauf ist die Kalbszunge bestellt und wir sitzen im ersten Stock, über der Metzgerei in der Gutenbergstraße, am großen Tisch fürs Personal. Elfriede Schneider hat zur Verstärkung ihren Mann Albert mitgebracht. Außerdem dabei: Sohn Wolfgang, heute Geschäftsführer des Familienbetriebs Der Metzger Schneider. Die Metzgerei hat ihre Zentrale seit Anfang der 90er Jahre in Freiberg am Neckar. Das Stammhaus ist bis heute das Ladengeschäft im Stuttgarter Westen.