Nationalspieler Serge Gnabry ist der wohl berühmteste Sohn der Sportvg Feuerbach. Über seine Fußball-DNA, die ehemalige Wegbegleiter noch heute wiedererkennen, und eine „diskussionsreiche“ Gelbe Karte.
Wenn Serge Gnabry trifft, greift er zum Kochlöffel und lässt ihn in der Schüssel kreisen. Die Jubelgeste – imaginär natürlich – hat er sich vor einigen Jahren von NBA-Star James Harden abgeschaut. Es wird gekocht und gerührt, als würde er zeigen wollen: Der Torhunger ist gestillt – vorerst. Denn eigentlich ist der heutige Bayern-Star und Nationalspieler schon immer unersättlich. „Er war hungrig nach Erfolg und allgemein oft hungrig“, sagt Burak Küley mit einem Grinsen. Zwischen 2003 und 2005 – Gnabrys Feuerbacher Zeit – spielte der heute 30-Jährige mit dem gebürtigen Stuttgarter zusammen in der E-Jugend. „Mittlerweile ist er ja Vegetarier, aber damals hat er schon manchmal zwei Yufkas am Tag gegessen“, meint sein ein Jahr jüngerer Bruder Enis Küley lachend. Der kickte damals in der F-Jugend der Sportvg, ist aber – früher wie heute – gut befreundet mit dem Bayern-Star.