Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Tote auf dem Dach der Welt

Der Mount Everest ist – gemessen an den Opferzahlen – einer der gefährlichsten Berge der Welt. Das letzte Opfer – das erste in Klettersaison 2017 – ist der am 30. April am dem Everest vorgelagerten Nuptse tödlich verunglückte Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck.

 

Von 1925 bis Ende 2015 kamen an seinen Steilhängen mehr als 280 Menschen ums Leben: 169 Bergsteiger und 113 Sherpas. 70 von ihnen hatten den Gipfel bereits erreicht. 102 Bergsteiger starben, weil sie keinen oder zu wenig Sauerstoff mitgenommen hatten. Weitere Todesursachen waren Stürze, Lawinen und körperliche Überforderung.

Die meisten Toten liegen noch im Permafrost begraben und sind – so makaber es klingen mag – Wegmarken für den andere Bergsteiger.

2014 – Lawinenunglück an der Südseite

Eine der bisher folgenschwersten Unglücke ereignete sich am 18. April 2014, als eine Lawine 16 Sherpas nur wenige hundert Meter vom Basislager auf der nepalesischen Südseite in den Tod riss. Andy Holzer befand sich zur gleichen Zeit im Base Camp auf der Nordseite.

2015: Erdbeben in Nepal

Ein Jahr später, am 25. April 2015, wurden durch ein Erdbeben der Stärke 6,7 eine Lawine gelöst, die am Basislager mindestens 18 Bergsteiger in den Tod riss.

Von 1925 bis Ende 2015 kamen an seinen Steilhängen mehr als 280 Menschen ums Leben: 169 Bergsteiger und 113 Sherpas. 70 von ihnen hatten den Gipfel bereits erreicht. 102 Bergsteiger starben, weil sie keinen oder zu wenig Sauerstoff mitgenommen hatten. Weitere Todesursachen waren Stürze, Lawinen und körperliche Überforderung.

Die meisten Toten liegen noch im Permafrost begraben und sind – so makaber es klingen mag – Wegmarken für den andere Bergsteiger.

2014 – Lawinenunglück an der Südseite

Eine der bisher folgenschwersten Unglücke ereignete sich am 18. April 2014, als eine Lawine 16 Sherpas nur wenige hundert Meter vom Basislager auf der nepalesischen Südseite in den Tod riss. Andy Holzer befand sich zur gleichen Zeit im Base Camp auf der Nordseite.

2015: Erdbeben in Nepal

Ein Jahr später, am 25. April 2015, wurden durch ein Erdbeben der Stärke 6,7 eine Lawine gelöst, die am Basislager mindestens 18 Bergsteiger in den Tod riss.

1996: Everest-Unglück

Am 10. und 11. Mai 1996 versuchten mehr als 30 Bergsteiger auf geführten Touren den Gipfel zu erreichen, als sie von einem Wetterumschwung überrascht wurden. Fünf Kletterer auf der Südseite und drei auf der Nordseite kamen dabei ums Leben. Der amerikanische Journalist Jon Krakauer, der selbst Mitglied einer der Expeditionen war, schrieb über das Unglück das Buch „In eisige Höhen. Das Drama am Mount Everest“ (1997).