Das Leben ist zu kurz für schlechte Serien. Unser Schnelltest verrät, ob es sich wirklich lohnt, sich auf eine neue Serie einzulassen. Wir haben für Sie gesehen: die Pilotepisode der Actionserie „Rush Hour“.

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Stuttgart - Das Leben ist zu kurz, um es mit schlechten Serien vor dem Fernseher zu verschwenden. Unser Schnelltest verrät, ob es sich wirklich lohnt, sich auf eine neue Serie oder eine Serienstaffel einzulassen. Wir haben für Sie die Pilotepisode von „Rush Hour“ gesehen.

 

Die Handlung in drei Sätzen

Jonathan Lee kommt aus Hongkong, James Carter lebt in Los Angeles. Die beiden Cops, die nicht unterschiedlicher sein könnten, lösen dort erstmals gemeinsam einen Fall. Der Rest ist Polizei(serien)-Routine.

Was soll das alles?

Weil die drei „Rush Hour“-Actionkomödien mit Jackie Chan und Chris Tucker ziemlich viel Geld an der Kinokasse eingespielt haben und Serienfassungen von Kinostoffen sowieso im Trend liegen (siehe „Westworld“ oder „12 Monkeys“), war dieses TV-Remake wohl unvermeidlich.

Die Szene des Tages

Als James Carter mit einem Hubschrauber abstürzt und in einem Pool landet, ruft er den weißen Frauen, die dort gerade ihren Lunch einnehmen zu: „Verrücktes Wetter hier, es regnet schwarze Männer!“

Bingewatch-Faktor?

Justin Hires ist kein Chris Tucker, Jon Foo kein Jackie Chan. Die Pilotepisode ist weder witzig noch aufregend. Dass die Serie nach den 13 Folgen der ersten Staffel schon wieder abgesetzt wurde, wundert darum überhaupt nicht.

Was sind die Alternativen?

Wer ungleiche Polizistenpaare mag, wartet besser auf das „Lethal Weapon“-Remake, das gerade in den USA angelaufen ist und im Januar 2017 in Deutschland in Serie geht.

Gesamtnote

4-5

Serienstart am Donnerstag, 17. November, auf Pro Sieben Fun