Das frühere Playmate Mia Grauke will mit dem Nachnamen auch ihr Image ändern. Sie träumt von den USA, lässt sich jetzt aber erstmal in der Slowakei fotografieren.

Stuttgart - Wer kennt in Stuttgart nicht die Schönheit mit der schwarzen Mähne und den Mandelaugen, die in den aufregendsten Outfits über die roten Teppiche der Stadt stöckelt? Mia Gray hat es geschafft, die Aufmerksamkeit, die einem „Playmate des Jahres“ kurzzeitig zuteil wird, nunmehr über fast acht Jahre, also eine erstaunlich lange Zeit, zu halten. Sie gilt mit ihren Jobs als Model und Moderatorin in der Branche der Schönen und Sonstigen als gut beschäftigt, etwa zuletzt als Gesicht der Spielbank Stuttgart. Doch jetzt geht sie erst mal zurück auf Los.

 

Der Grund: Ihr Ex-Mann ist zum Jahresende auch ihr Ex-Manager – nach mehr als zehn Jahren. Im Dezember 2011 hatte die gebürtige Berlinerin Michaela Helga Grauke ihren langjährigen Lebens- und Arbeitspartner Oliver Burghart im weißen Bunny-Kostüm in Las Vegas geheiratet. Im Frühjahr 2014 trennten sich die beiden zunächst nur privat. Nun läuft auch der Vertrag mit Burghart als Manager aus. „Wir verstehen uns nicht mehr so richtig“, sagt das Model dazu. Der Kontakt sei fast auf null zurückgefahren, man rede nur noch das Nötigste miteinander, wegen der gemeinsamen Tochter Chanel.

Frau Grauke ist künftig 32 statt 29 Jahre alt

Die Folge: Mia heißt künftig offiziell nicht mehr Gray sondern wieder Grauke. Zum einen, weil sich Burghart den Künstlernamen gesichert habe, meint sie. Und zum anderen wolle sie nicht länger mit einer Pornodarstellerin namens Mia Grey verwechselt werden. Auch ihr Alter hat sie korrigiert. Frau Grauke ist nicht mehr dauerhaft 29, sondern wurde am 20. Dezember 32 Jahre alt und sagt: „Ich kam mir ja schon blöd vor.“

Das Bekenntnis zu ihrer bürgerlichen Herkunft soll einher gehen mit einem Imagewandel, erklärt die Esslingerin. „Ich möchte nicht mehr mit einem Kunstgeschöpf verwechselt werden. Ich möchte sagen und essen, was ich möchte.“

Neuer Mann, alte Maße und ein Shooting in der Slowakei

Gleichwohl wird der Modeljob (und mit ihm die Idealmaße) ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens bleiben. Die Fäden hält ihr neuer Lebensgefährte Oliver Kobs in der Hand. Der Sänger hat dafür sein eigenes berufliches Engagement zurückgeschraubt.

Ein Shooting für die US-Ausgabe des „Playboy“ bleibt weiterhin der große Traum. Anfang nächsten Jahres steht Mia Grauke zunächst für die Slowakei-Edition vor der Kamera, diese werde aber „breit gestreut“. Kritikern der Nacktfotos entgegnet sie: „Wem’s nicht gefällt, der muss es ja nicht anschauen. Das gehört zu mir und hat mir viele Möglichkeiten eröffnet.“ Ihre berufliche Zukunft sieht ihr neuer Manager denn auch in der „ausgewählten Erotik“, sie sei „prädestiniert zum Unterwäschemodel“. Da passt es doch wunderbar in die Pläne des ambitionierten Paares, dass sich das amerikanische „Playboy“-Magazin wie berichtet im Frühjahr 2016 von Aufnahmen mit gänzlich entblößten Frauen verabschieden wird.