Hunderte Polizeichefs waren zur Bilanz der neuen Vertrauensanwältin für sexuelle Übergriffe geladen, kaum 20 nahmen teil. Doch das neue Amt, versichert das Innenressort, sei wichtig und habe sich bewährt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Die Einladung an die Polizeiführer in Baden-Württemberg las sich so, als würde ein gewaltiger Ansturm erwartet. „Die ersten dreihundert Teilnehmer“, hieß es in der Rundmail, erhielten Zugang zur Videokonferenz mit der vor einem Jahr installierten Vertrauensanwältin des Innenministeriums für sexuelle Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz. Es gelte das „Windhund-Prinzip“ – wer zuerst kommt, mahlt zuerst.