Wirte, die Shishas anbieten, müssen nun strengere Auflagen zum Schutz der Gäste und des Personals befolgen. Doch auch in Wohnungen mit Gasheizung kann das unsichtbare Gas zur tödlichen Gefahr werden.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Die kleinen weißen Kästchen können Leben retten: Kohlenmonoxid-Melder warnen vor einer zu hohen Konzentration des Gases in der Raumluft. In Privatwohnungen sind sie nicht vorgeschrieben. Doch eine Gruppe von Gastwirten ist nun verpflichtet, ausreichend Melder im Gastraum aufzuhängen: Wer Wasserpfeifen, sogenannte Shishas, anbietet, muss ausreichend CO-Melder installieren. Das regelt ein neuer Erlass des Landes, die Kommunen sollen diesen in den kommenden Wochen umsetzen. In Stuttgart ist das bereits seit Februar Pflicht. Denn beim Rauchen wird mit Holzkohle das Wasser verdampft. Dabei entsteht Kohlenmonoxid, das sich im Blut anreichert und gefährliche Folgen haben kann.