Rositha Schaupp hat die Stuttgarter Ausgabe der TV-Show Shopping Queen
gewonnen. Im Interview erzählt sie, warum sie lieber in richtige Läden geht, statt im Internet zu shoppen, und warum sie als Ludwigsburgerin einen kleinen Vorteil hatte.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - Fünf Frauen bekommen einen festen Geldbetrag ausgehändigt, und haben ein paar Stunden Zeit, sich ein Outfit zu einem Motto zusammenzustellen. Dann hetzen sie los – in einem kleinen Bus geht’s von Geschäft zu Geschäft. Am Ende einer Woche küren die Teilnehmerinnen und Designer Guido Maria Kretschmer die Gewinnerin. Das ist die Vox-Sendung Shopping Queen.

 

Frau Schaupp, shoppen Sie eigentlich auch im Internet – oder ist das nichts für Sie?

Ich kaufe wenig im Internet. Mir gefällt das Einkaufserlebnis bei einem schönen Stadtbummel. Und da sieht man auch immer gleich, ob die Kleidung wirklich passt.

Dann hatten Sie auch keine Probleme die richtigen Läden zu finden?

Nein, die Kandidatinnen müssen eine Excelliste anfertigen, auf der sie zehn Geschäfte plus Frisör und Schuhgeschäfte aufführen, die für sie in Frage kommen. Der Sender muss ja eine Drehgenehmigung einholen.

Wer die Sendung verfolgt, weiß, dass viele Kandidatinnen ziemlich gestresst sind während der Einkaufstour. War das bei Ihnen auch der Fall?

Ich war überhaupt nicht im Stress, das hat der Zuschauer gesehen. Das lag vielleicht auch daran, dass ich in Ludwigsburg unterwegs war – und wegen der kurzen Wege in der Innenstadt alles laufen konnte. Die anderen Kandidatinnen waren in Stuttgart unterwegs, die hatten deutlich mehr Stress.

Apropos andere Kandidatinnen: Sie waren mit 68 Jahren mit Abstand die Älteste.

Ja, die anderen hätten im Grunde alle meine Kinder sein können. Die jüngste war 22. Aber das war kein Problem – alles super Frauen.

Und dann haben Sie beim Finale Guido Maria Kretschmer in Berlin getroffen.

Er ist wirklich sehr sympathisch, genauso wie er auch im Fernsehen rüberkommt – gar nicht aufgesetzt. Bis die Szenen alle abgedreht waren, das war schon Wahnsinn. Am Ende sind es fünf Minuten im Fernsehen, aber die Dreharbeiten dauern fast sechs Stunden.