Ein Shoppingcenter muss heutzutage auch im Netz eine gute Figur machen – die Kunden wollen das so. Gerber und Milaneo gehen bei Facebook und Co. mit Kritik unterschiedlich um und das Milaneo hat zumindest online die Nase vorn. Und die Königsbau Passagen?

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Die beiden neuen Stuttgarter Shoppingcenter Gerber und Milaneo polarisieren. Und zwar nicht nur bei der Frage, ob sie an sich sinnvoll sind. Sondern auch aus Sicht ihrer Nutzer, also der Menschen, die den Centerbetreibern mit ihrem Geld die Rendite sichern sollen.

 

Einen Monat nach der Eröffnung des Gerber und zwei Wochen nachdem im Milaneo die ersten Primark-Klamotten verkauft wurden, ist im Internet die ungefilterte Kundenmeinung hundertfach dokumentiert. Auf Facebook ist nachzulesen, was die Kunden von Gerber (hier) und Milaneo (hier) halten.

Das Milaneo hat dabei auf Facebook ganz klar die Nase vorn: mehr als 320 von insgesamt 400 Kunden, die bisher eine Bewertung hinterlassen haben, geben der Mall am Mailänder Platz die Bestnote. Vom Gerber hingegen ist nur etwas mehr als die Hälfte der Facebook-Nutzer, die eine Bewertung hinterlassen, voll und ganz überzeugt und immerhin jeder Fünfte gibt dem Center mit nur einem Stern die schlechtestmögliche Note. Mit mehr als 36 000 Klicks auf „Gefällt mir“ hat das Milaneo zudem fast sechsmal so viele Facebook-Freunde wie das Gerber mit seinen rund 6400 Anhängern.

Was aber finden die Kunden am Gerber und am Milaneo besonders gut und was nicht? Und wie reagieren die Center-Manager darauf?