Damit alle am Tag des DFB-Pokalfinales sicher feiern können, gilt für den umzäunten Bereich des Schlossplatzes eine klare Hausordnung. Das sind die Regeln.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Spaß muss sein, aber Sicherheit auch: Damit am Samstag beim Finale des DFB-Pokals zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld (Anpfiff 20 Uhr) das eine das andere nicht ausschließt, haben die Veranstalter für das Public Viewing auf dem Stuttgarter Schlossplatz Regeln erlassen – wie man sie von vielen Veranstaltungen kennt.

 

Der Platz ist umzäunt, wer rein will, muss sich durchsuchen lassen und auch einen Blick in seine Tasche oder seinen Rucksack zulassen. Und da greift schon Regel Nummer eins: Die Taschen dürfen höchstens so groß sein wie ein DIN-A4-Blatt. Darin dürfen selbstverständlich keine Waffen, Messer oder sonstige gefährliche Gegenstände sein.

Getränke-Regeln beim Pokalfinale: So kann man Geld sparen

Schwabentipp fürs Sparen: Wer nicht alle Getränke auf dem Platz kaufen will (das Bier kostet zum Beispiel 6,50 Euro), der kann in gewissem Maße vorsorgen: Einen halben Liter Getränk darf man in der Tasche haben. Allerdings kommt es auf die Verpackung an: Weder Glas-, noch PET-Flaschen sind erlaubt, und auch keine wiederbefüllbaren Plastik- oder Edelstahlflaschen. Was man jedoch mitnehmen darf sind Tetrapacks. Die gibt es ja heutzutage nicht nur mit dem süßen Zeug, das einst der Hausmeister auf dem Schulhof verkaufte, sondern auch mit Mineralwasser. Des weiteren sind Spraydosen verboten – das gilt auch für Haarspray und Deos.

Zusätzliche Poller für den Schutz der Veranstaltung stehen rund um den Platz. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Ein Fanblock ohne Fahnen? Undenkbar. Deswegen sind Winkelemente erlaubt. Aber auch nur in einem gewissen Rahmen: Wer etwas rot-weißen Stoff schwenken möchte, darf diesen nur an einer höchstens einen Meter langen und einen Zentimeter dicken Stange befestigen.

Wer angesichts des wechselhaften Wetters Angst vor Regen hat, sollte auf Regenjacke oder Poncho setzen. Schirme sind nicht erlaubt, ebenso Hocker und Klappstühle: Rudelgucken läuft im Stehen.

Wenn der Schlossplatz voll ist, werden Durchsagen die Anreisenden informieren

Rund um den Schlossplatz sorgt die Polizei für Sicherheit. Es sind neben den fest verbauten Zufahrtssperren auch mobile Poller aufgestellt. Außerdem stellt die Polizei sicher, dass es auf dem Schlossplatz nicht zu voll wird. Denn auch von außerhalb des umzäunten Bereichs hat man Sicht auf die Leinwand. Wenn sich abzeichnet, dass zu viele Menschen auf den Platz strömen, wird die Polizei den Zugang mit Sperren abriegeln. „Wenn die Kapazität erreicht ist, wird das kommuniziert“, teilen die Veranstaltenden mit. Das erfolge über Lautsprecherdurchsagen auf dem Platz selbst.

Außerdem wird in den Stadt- und S-Bahnen darüber informiert, damit man unter Umständen noch umkehren kann, wenn man schon auf dem Weg in die Innenstadt wäre. Auch der SWR, der als Medienpartner mit im Boot ist, wird über Funk warnen, sollte es zu voll werden. Informationen findet man auch auf der Homepage unserer Zeitung im Liveblog.