Die Murr ist voller Signalkrebse. Wir waren mit Anglern auf Krebsfang und haben erfahren, warum diese Spezies eine große Bedrohung für einheimische Arten darstellt.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Kirchberg - Alle Drohgebärden und das Schnappen mit den Scheren helfen nichts: Vlado Pajurins Griff ist geübt. Der Vorsitzende des Angelsportvereins Kirchberg weiß, wie er einen Krebs seitlich am Panzer anfassen kann, ohne gezwickt zu werden. Der prächtige Signalkrebs landet zunächst in einem verschließbaren Eimer. Dort warten schon andere Krebse. Sie geben ein knisterndes Geräusch von sich, während sie das Wasser, das sie als Vorrat mit sich herumtragen, in ihre Kiemen drücken. Bis zu 24 Stunden könnten sie auf diese Weise an Land überleben. Doch dazu wird es nicht kommen.