Stuttgart hat das neue Jahr begrüßt. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz und zieht am Morgen danach Bilanz.

Baden-Württemberg: Lea Krug (lkr)

In der Silvesternacht ist es in Stuttgart zu einigen Einsätzen und entsprechenden Anzeigen durch die Polizei gekommen. Insgesamt ziehen die Beamtinnen und Beamten aber eine positive Bilanz. In der Nacht seien mehrere hundert Polizeikräfte in der Stadt präsent gewesen. Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen lag dabei auf den Bereich der Innenstadt. Die Stadt Stuttgart hatte dort eine Feuerwerkverbotszone innerhalb des City-Rings festgelegt.

 

Die Polizistinnen und Polizisten kontrollierten die Feiernden auf mögliche Feuerwerkskörper. Auf Twitter erklärte die Polizei im Vorfeld, unter anderem auch mit einer Drohne über dem Gebiet unterwegs zu sein.

Um eine Überfüllung bei der großen Silvesterparty auf dem Schlossplatz zu verhindern, mussten sämtliche Zugänge zwischen 23.30 Uhr und 0.45 Uhr geschlossen werden.

Die Einsatzkräfte nahmen nach derzeitigem Stand 14 Anzeigen auf. Diese betrafen mehrheitlich Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz durch nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Die Polizei zählte im Stadtgebiet insgesamt mehr als ein Dutzend, zumeist kleinere Brände, die von Feuerwerkskörpern verursacht worden waren.

Polizeifahrzeug mit eingeschlagener Scheibe

In der Innenstadt wurde außerdem ein Fahrzeug der Polizei mutmaßlich mutwillig beschädigt. Die Heckscheibe eines Polizeiautos wurde offenbar mit einem Gegenstand eingeschlagen. Wer hinter der Sachbeschädigung steckt, ist der Polizei aber laut Sprecher bislang nicht bekannt.

Insgesamt kam es laut Polizei (Stand 8 Uhr) aber zu keinen schwerwiegenden Vorkommnissen. „Das war eine relativ ruhige Silvesternacht“, sagt ein Sprecher der Polizei. Man sei mit dem Verlauf der Nacht zufrieden, das geplante Konzept sei aufgegangen.

Die Bilanz der Feuerwehr fällt anders aus. In diesem Jahr habe es auch im Vergleich zu den Jahren vor Corona besonders viele Feuer und Einsätze gegeben. Über 70 Mal musste die Feuerwehr in der Nacht laut einem Pressesprecher ausrücken.