Einmal im Jahr verwandelt sich der Sindelfinger Stadtteil Darmsheim in das Mekka der Töpferfans. Am Wochenende war es wieder soweit.

Sindelfingen - Außer Konkurrenz des Internationalen Straßenfestes lief in diesem Jahr der Darmsheimer Töpfermarkt. Dafür musste er sich an Sonntagnachmittag gegen das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft behaupten. Kurz vor dem Anpfiff leerte sich der Darmsheimer Ortskern. Zuvor jedoch pilgerten viele noch schnell über den Markt, der einer der ältesten in Deutschland gilt, auf dem man ausschließlich Getöpfertes kaufen kann. 70 Werkstätten aus ganz Deutschland boten nicht nur Nützliches wie Schüsseln, Tassen und Teller feil. Erstehen konnt man auch allerhand Tierisches: Keramikhühner etwa – die laufen im Garten garantiert nicht davon, getöpferte Eidechsen als Wandschmuck oder Eulen, die in oberen Etagen stets alles im Blick behalten. Sogar eine ganze Parade badender Menschen gab es zu sehen: auch sie natürlich im Ofen gebrannt und eine dekorativer Hingucker für Leute mit Swimmingpool im Garten. (wi) Foto: factum/Granville