Ein Hund und ein Pferd treffen in einem Waldstück in Sindelfingen aufeinander. Am Ende landen beide auf der Autobahn – und verursachen einen zehn Kilometer langen Stau.

Sindelfingen - Zwei durchgehende Tiere haben auf der Autobahn 81 bei Sindelfingen (Landkreis Böblingen) einen rund zehn Kilometer langen Stau verursacht. Wie die Polizei berichtet, waren die Tiere mutmaßlich in einem Waldstück in der Verlängerung der Albrecht-Dürer-Straße in Sindelfingen aufeinandergetroffen. Eine 73-jährige Frau ging dort mit ihrem Hund spazieren. Den Angaben vom Mittwoch nach löste er sich aus seinem Geschirr und ging auf ein entgegenkommendes Pferd los, das ebenfalls geführt wurde und daraufhin durchging.

 

Die Tiere rannten im Bereich der Anschlussstelle Sindelfingen-Ost auf die Autobahn in Richtung Stuttgart. Dort biss der Hund das Pferd, woraufhin dieses ausschlug. Der Hund wurde durch die Luft gewirbelt und blieb verletzt auf dem Seitenstreifen liegen. Verkehrsteilnehmern gelang es, das Pferd einzufangen. Eine Polizeibeamtin führte das Tier von der Autobahn. In einem Anhänger wurde es zu einem Reiterhof gebracht und dort von einer Tierärztin behandelt. Eine Polizeistreife kümmerte sich indes um den Hund und brachte ihn ebenfalls zum Reiterhof. Beide Tiere wurden ihren Besitzern übergeben. Mehrere Streifenwagenbesatzungen waren vor Ort, denn wegen des Vorfalls waren viele Notrufe eingegangen.