Das Stiftsgymnasium in Sindelfingen erhält die Auszeichnung als Fairtrade-Schule. In Schulaktionen haben Schüler regelmäßig den Fairtrade-Gedanken praktisch umgesetzt.

Bereits im April 2020 hatte sich das Sindelfinger Stiftsgymnasiums mit Erfolg für den Titel als Fairtrade-Schule, einer Kampagne von Fairtrade Deutschland, beworben. Die Verleihung wurde wegen der Coronapandemie aber erst jetzt nachgeholt.

 

Und so zeichnete nun die Staatssekretärin im Kultusministerium, Sandra Boser, das Stiftsgymnasium als Fairtrade-School bei der diesjährigen „FairHandeln Messe“ in Stuttgart aus. In ihrer Laudatio betonte sie die große Relevanz des Themas gerade für die junge Generation. Stellvertretend für alle Beteiligten stellten Maida Cosic (10. Klasse), Rashmy Prathaban, Rita Rettich, Henrik Pohl und Line Stähle (alle 8. Klasse) mit den Lehrerinnen Corinna Schmidt und Katja Schweizer das Engagement am Gymnasium vor und nahmen die Urkunde gemeinsam mit Schulleiterin Nadine Kußler entgegen.

Fairer Handel und Umweltgedanken

Das Stiftsgymnasium setzt sich seit Jahren für den fairen Handel sowohl im Unterricht als auch bei Schulaktionen ein, wie zum Beispiel kürzlich bei der Mangoaktion des evangelischen Kirchenbezirks Böblingen. Der Erlös daraus geht an Schulessen in Burkina Faso oder in den Bau von Brunnen.

Herzstück des Verkaufs von fairen Produkten am Stifts ist der sogenannte Fair-o-mat, der von Schülerinnen aus der 8. und 10. Klasse betreut wird und dessen fair gehandelte Snacks in Kooperation mit dem Sindelfinger Weltladen verkauft werden. Ein weiteres Beispiel sind die selbst bedruckten, fair gehandelten Baumwolltaschen, deren Erlös einer Umweltorganisation gespendet wurden.