Wenn schon kein richtiges, dann wenigstens ein kleines Internationales Straßenfest. So waren die Pläne in Sindelfingen. Nun sind sie abgesagt – sicherheitshalber.

Sindelfingen - Mit Blick auf die weiterhin positive Entwicklung der Inzidenzen sind in den vergangenen Wochen wieder zahlreiche Lockerungen möglich geworden – auch für Veranstaltungen, für die dennoch weiterhin strenge Hygieneauflagen gelten.

 

Für das Internationale Straßenfest, das aufgrund der pandemiebedingten Planungsunsicherheiten bereits Anfang des Jahres abgesagt werden musste, hatten der Verein Internationales Straßenfest Sindelfingen und die Stadtverwaltung gemeinsam mit der CCBS zunächst über eine verkleinerte Variante im Herbst nachgedacht. Nach eingehender Diskussion fiel jedoch der Entschluss, auch auf diese kleine Variante zu verzichten.

Dazu Erster Bürgermeister Christian Gangl: „Das Konzept, das unser Amt für Soziale Dienste und die CCBS gemeinsam entwickelt hatten, war sehr durchdacht und die Entscheidung fiel uns alles andere als leicht – nur zu gern hätten wir das Straßenfest als lieb gewonnene Traditionsveranstaltung coronakonform realisiert. Aber genau hier lag der Knackpunkt: Die notwendigen Hygienemaßnahmen hätten den geselligen Charakter des Festes zu stark verändert – dieser zeichnet sich durch Begegnungen von Menschen unterschiedlichster Kulturen und Nationen aus, durch Nähe beim gemeinsamen Essen und Trinken und durch ein ausgelassenes Miteinander. Das macht unser beliebtes Straßenfest aus und wir hoffen, im nächsten Jahr wieder wie gewohnt – mit allem was dazugehört – feiern zu können.“

Auch mit Blick auf die Belastung der Vereine, die das Fest mit allen notwendigen Auflagen mit großem Aufwand und weiterhin mit vielen Planungsunsicherheiten vorbereiten müssten, habe man schweren Herzens beschlossen, in diesem Jahr auch auf eine kleinere Variante zu verzichten, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Umso mehr freue man sich auf das Internationale Straßenfest 2022. (red)