Ende Mai sackte eine Maschine der Fluggesellschaft in der Luft plötzlich fast 2000 Meter ab. Ein Mensch starb, mehrere wurden verletzt. Die Airline will die Betroffenen nun unterstützen.
Nach den schweren Turbulenzen mit einem Toten und Dutzenden Verletzten während eines Langstreckenflugs der Singapore Airlines hat die Fluggesellschaft den Passagieren Entschädigungen angeboten. „Singapore Airlines entschuldigt sich zutiefst bei allen Passagieren für das traumatische Erlebnis“, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung auf Facebook. „Wir verpflichten uns, in dieser Zeit unsere volle Unterstützung und Hilfe anzubieten.“
Die Airline habe am Montag Entschädigungsangebote an die Passagiere verschickt. Denjenigen, die bei dem Flug Ende Mai leichte Verletzungen erlitten hatten, sei eine Entschädigung in Höhe von 10 000 US-Dollar (etwa 9300 Euro) angeboten worden. Schwerverletzte erhielten eine Vorauszahlung von 25 000 Dollar, um unmittelbare Kosten zu decken. Die endgültige Höhe der Entschädigung werde dann auf die jeweiligen Umstände der Betroffenen zugeschnitten. Darüber hinaus werde allen Passagieren unter anderem der Flugpreis vollständig erstattet.
Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs von London nach Singapur, als sie über der Westküste von Myanmar plötzlich um knapp 2000 Meter absackte. Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und Dutzende andere Menschen wurden teils schwer verletzt. Die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt der plötzlichen Turbulenz nicht angeschnallt.