Ein Symbol für den Frühling, die Brutzeit, den Neubeginn: Das Kunstwerk von Mathias Schweikle an der Autobahn A 81 hat wieder Eier im Nest.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Ehningen - „Es ist wieder Brutzeit zu Ostern“ – das kündigt das Böblinger Landratsamt an: In dem überdimensionalen Nest von Mathias Schweikle liegen wieder drei Eier, bei einem davon ist bereits die Schale aufgesprungen. Und die Hölzer, die das Vogelnest bilden, sind in grellbunten Farben angesprüht. Immer wieder ist das Land-Art-Werk in der Vergangenheit verändert worden. Die Großskulptur bei Ehningen ist eines von insgesamt rund 80 Kunstwerken auf dem Skulpturenweg Sculptoura, der von Waldenbuch bis nach Weil der Stadt führt. In Sichtweite zur A 81 gelegen, ist das Vogelnest praktisch zu einem Wahrzeichen der Freiluftausstellung geworden.

 

Werbung für den Skulpturenradweg

Das Landratsamt nutzt den Hingucker, um Werbung für den Skulpturenweg zu machen: Auch nach Ostern werden die Eier noch eine Weile im Nest bleiben. „Die Aktion ist nicht nur für wenige Tage gedacht“, teilt das Landratsamt mit, „vielmehr soll sie den Frühling an sich symbolisieren, die Brutzeit, den Neubeginn.“ Das Ei sei die Grundform des Lebens. Zu Ostern hat die Kreisbehörde nun allerdings noch eine Hoffnung: „Auf dass der Frühling jetzt endlich erwacht.“