Die Technikmesse Ifa wirbt für das Smarthome samt künstlich intelligenten Geräten. Dumm nur, dass viele Kunden das für gefährlich halten. Jetzt lockt die Branche mit noch mehr Bequemlichkeiten – selbst in der Küche.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Berlin - Jetzt soll es also die Küche richten. Kurz vor dem offiziellen Start der Internationalen Funkausstellung (Ifa) in Berlin an diesem Freitag versuchen die größten Hersteller, das Fachpublikum von den Vorteilen des intelligenten Kochens, Bratens und Backens zu überzeugen. Wie die meisten Hersteller bietet auch Samsung eine App, die die Geräte vernetzt. Das Kühlschrank-Display könne das Moussaka-Rezept anzeigen und vorlesen und das Rezept an den Backofen senden, wo Temperatur und Garzeit automatisch eingestellt würden, wirbt Samsung. Bei Miele heißt es, im neuem Herd stecke eine Kamera, die via Smartphone-App einen Blick auf Apfelkuchen, Römertopf oder Hähnchen erlaube. Erscheint dieses knusprig genug, lassen sich Garzeit oder Temperatur mit einem Klick neu justieren. Die hitzebeständige Kamera halte sogar einer Pyrolysereinigung stand. Da lässt sich auch Bosch nicht lumpen: Der erste Backofen mit Künstlicher Intelligenz sage exakt voraus, wann Kuchen oder Braten sogar nach einem individuellen Rezept fertig sind, heißt es.