Der Aufstieg des VfB Stuttgart ist schon vor dem letzten Saisonspiel quasi sicher. An den Abläufen vor dem Heimspiel gegen Darmstadt 98 soll das aber nicht viel ändern.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Es gab Feierbilder aus der Kabine, es gab ein Video, wie das Essen im Nürnberger Hotel zu einer kleinen Party umfunktioniert wurde, auf der Heimfahrt wurde im Bus gesungen, und am Clubzentrum erwarteten einige Fans die Mannschaft des VfB Stuttgart. So endete am Sonntag ein denkwürdiger Tag – an dem der letztjährige Absteiger mit dem 6:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga quasi perfekt gemacht hat.

 

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Dank des Sieges des 1. FC Heidenheim über den Hamburger SV hat der VfB nun drei Punkte und elf Tore Vorsprung auf Platz drei. Am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den SV Darmstadt 98 sollen auch rein rechnerische Zweifel beseitigt werden – weshalb sich der ganze Verein auch erst einmal ein gewöhnliches Vorgehen bis dahin verordnet hat. Einzige Ausnahme: Das Team hat bis Mittwoch zwei Tage frei. Dann beginnt die sportliche Vorbereitung auf das Saisonfinale. Die des Rahmenprogramms hat sich eher schnell erschöpft.

Gebührender Abschied von Mario Gomez

Aufgrund der Hygienebestimmungen während der Corona-Pandemie ist eine große Aufstiegssause nicht möglich. Weder im Stadion, noch danach auf dem Wasen – anders als 2017, als über 100 000 Menschen den Aufstieg bejubelt hatten. Eine kleine Ausnahme könnte es aber auch hier geben – für Mario Gomez.

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Der bald 35-Jährige beendet am Sonntag seine VfB-Karriere, womöglich auch seine gesamte sportliche Laufbahn. „Das ist natürlich schade, dass unser Spieler mit einer solchen Karriere nicht vor Zuschauern gehen kann“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am Montag, „das werden wir jetzt mal in Ruhe besprechen und versuchen, dass wir das in den Rahmenbedingungen hinbekommen, dass es das bestmögliche letzte Spiel für den Mario wird.“