Die Walldorfer Softwareschmiede SAP hatte Umsatz und Gewinn zuletzt kräftig gesteigert. Doch trotz des Erfolgs gibt es in dem Konzern bald gravierende Veränderungen: Mehrere Standorte sollen geschlossen werden. Welche Konsequenzen hat das für die Mitarbeiter?

Waldorf - Der Softwarekonzern SAP legt bis Ende kommenden Jahres mehrere Standorte zusammen. Die Niederlassungen in Göttingen, Bensheim, Raunheim, Mörfelden-Walldorf und Darmstadt mit insgesamt 520 Mitarbeitern sollen bis Ende 2017 geschlossen werden, schreibt die „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag in einer Vorabmeldung.

 

SAP bestätigte den Bericht auf Nachfrage von der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Ein Sprecher sagte, den Mitarbeitern würden neue Angebote am Hauptsitz in Walldorf beziehungsweise in Eschborn unterbreitet. „Die Maßnahme wirkt sich nicht auf die Zahl der Mitarbeiter aus“, heißt es offiziell seitens SAP. Ende Juni arbeiteten weltweit knapp 80 000 Mitarbeiter für den Softwarekonzern - etwa 5000 mehr als ein Jahr zuvor.