Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat vor, im Jahr 2014 weltweit Stellen umzuschichten und teilweise zu streichen. Wie viele Stellen betroffen sein werden, wurde nicht verkündet.

Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat vor, im Jahr 2014 weltweit Stellen umzuschichten und teilweise zu streichen. Wie viele Stellen betroffen sein werden, wurde nicht verkündet.

 

Walldorf - Der Softwarekonzern SAP will weltweit Stellen umschichten und teilweise streichen. Ein Sprecher dementierte am Mittwoch jedoch US-Medienberichte, wonach Tausende Stellen auf dem Spiel stünden. „Tatsächlich werden wir Ende 2014 mehr Mitarbeiter beschäftigen als Anfang des Jahres“, sagte er. Restrukturierungen in einigen Bereichen könnten aber nicht vermieden werden. Wie viele Stellen betroffen sein werden, konnte er nicht sagen. „Es geht dabei eindeutig nicht um einen Stellenabbau“, betonte er. Zuvor hatten unter anderem „PC World“ und „Wall Street Journal“ über die Pläne berichtet. SAP beschäftigte zuletzt knapp 67 000 Mitarbeiter.

Der demnächst alleinherrschende SAP-Co-Chef Bill McDermott hatte im Februar angekündigt, das Unternehmen schlanker machen zu wollen. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa hatte er im April Kosteneinsparungen erwähnt. Einfacher zu werden, bedeute aber nicht, „dass wir nur Kosten sparen, sondern vor allem die Dinge noch besser machen“, sagte er. An den Mitarbeitern wolle er nicht sparen. Der Softwarekonzern ist dabei, sein Angebot von fest installierter Software auf ein Abo-Modell umzustellen, was Kosten verursacht und den Gewinn schmälert.