Zu wenig Impfstoff, zu lange Lieferzeiten, brüchige Logistik: Die Impfstoffhersteller sehen sich mit harscher Kritik konfrontiert. Doch statt nur zu kritisieren, sollten wir lieber ein solidarisches Bewusstsein bei der Verteilung der Vakzine an den Tag legen, kommentiert Joachim Dorfs.

Chefredaktion: Joachim Dorfs (jd)

Stuttgart - Zur Erinnerung: Zu Beginn der Corona-Pandemie waren sich die Experten einig, dass es – falls es überhaupt gelingt – Jahre dauern könnte, bis ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht. Forschung und Entwicklung, klinische Tests, Genehmigung und die Etablierung einer sicheren Massenproduktion würden ihre Zeit brauchen. Vage Hoffnungen, eine Massenimpfung könne kurzfristig ein wirksamer Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie sein, wurden damals ins Reich der Fantasie verwiesen.