Baden-Württemberg solidarisiert sich mit der Ukraine. Das Land lässt das Neue Schloss in den Farben der Ukraine erstrahlen – Finanzminister Danyal Bayaz findet klare Worte für den Krieg.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Das Land Baden-Württemberg setzt ein Zeichen der Solidarität und hat das Neue Schloss in Stuttgart am Donnerstag in den Farben der Ukraine angestrahlt. Dort ist auch das Finanzministerium beheimatet – Finanzminister Danyal Bayaz meldete sich auf Twitter zu Wort und verurteilte die Invasion Russlands in das Nachbarland scharf. „Der heutige Tag ist eine Zäsur für Europa. Ich bin erschüttert. Das ist Putins Krieg, er greift die Ukraine grundlos an und bricht Völkerrecht“, sagte er.

 

Baden-Württemberg stehe an der Seite der Menschen in der Ukraine und befürworte eine angemessene und spürbare Reaktion der europäischen Gemeinschaft und unseren Bündnispartnern gegenüber Russland. Denselben Text teilte das Finanzministerium auf Ukrainisch in dem sozialen Netzwerk.

Demo vor Schlosskulisse

Vor der Kulisse des beleuchteten Schlosses demonstrierten am Donnerstag mehrere hundert Menschen auf dem Schlossplatz. Sie forderten den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu auf, die Kampfhandlungen einzustellen. Angemeldet hatte die Demo der Verein der Ukrainer Stuttgart.

Lichtaktionen sind beim Finanzministerium und dessen Liegenschaften offenbar gerade in Mode. Bereits am Wochenende wurde das Alte Schloss schräg gegenüber von einer Lichtinstallation angestrahlt. Am Samstag wurde so in Stuttgart der Opfer in Hanau gedacht, deren Todestag sich jährte, nachdem die Stadt Stuttgart die Aktion nicht unterstützen wollte.