Sechs Premierenstücke haben das 26. Solo-Tanz-Theater-Festival eröffnet. Die Beiträge verhandeln Themen, die die Tänzer bewegen.

So unterschiedlich choreografiert und interpretiert die ersten sechs Beiträge der Teilnehmenden des Solo-Tanz-Theater-Festivals im Rotebühltreff auch sein mochten, so klar ist eine Verbindungslinie zu erkennen gewesen: das Motiv Veränderung im Hinblick auf Konventionen, Lebensphasen oder das Erwachsenwerden. Was passiert, wenn Menschen sich maskieren müssen, um ein funktionierender Teil der Gesellschaft zu sein? Und was geschieht, wenn sie sich demaskieren? Diese Fragen stellte der Beitrag „Take a Seat“ des schweizerischen Tänzers Neil Höhener. Ob Mann oder Frau, ob glücklich oder traurig, Höhener präsentierte einen Tanz außerhalb der Norm.