82 Kinder- und Jugendmannschaften lockt am 13. und 14. Juli das Sommerfest der Handballspielgemeinschaft Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See auf das Areal des TSV Münster – zum größten Handball-Jugendturnier in der Region Stuttgart.

Die Blicke der Verantwortlichen gehen natürlich nach oben. „Wir haben bisher immer Glück gehabt“, sagt Andrea Junker dann fast schon energisch – soll heißen: Es bleibt trocken zum Sommerfest der Handballspielgemeinschaft Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See an diesem Samstag und Sonntag und damit, wie Joachim Hoffmann sagt, zum „größten Handball-Jugendturnier in der Region Stuttgart“ . „Die Nachfrage war enorm“ sagt Hoffmann, der auch in diesem Jahr das Turnier organisiert, „wir mussten 15 Teams absagen“. Jeweils 41 Jugendmannschaften – „absoluter Rekord“ (Hoffmann) messen sich jetzt am Samstag und Sonntag auf dem Areal des TSV Münster, mit der Spvgg Cannstatt, dem TV Cannstatt und der SKG Max-Eyth-See einer der vier CaMüMax-Stammvereine. „Mehr geht nicht“, betont Hoffmann.

 

Medaillenübergabe mit Handballprofi: 2023 übergab Jan Forstbauer als Spieler des TVB Stuttgart die Auszeichnungen für die Jüngeren. Foto: hsg/junker

Was den Erfolg ausmacht? „Das Gesamtpaket“, sagt Andrea Junker. Bei der HSG als Jugendtrainerin wie auch als Mitlenkerin der Spielgemeinschaft aktiv, hat sie erneut das Fest selbst im Blick. „Wir haben eigentlich alles im Angebot“, lacht sie – „vom Grillfleisch und Getränken aller Art bis hin zu Kaffee und Kuchen, und natürlich lockt – Dank der vielen Spenden unserer Partner – auch wieder die große Tombola unseres Fördervereins“. Und sie verrät: „Auch in diesem Jahr freuen wir uns über die Spenden des TVB Stuttgart“. Nahezu von Beginn an ist die HSG CaMüMax Partnerverein des Bundesligateams und nicht nur mit Einlaufkindern Stammgast bei den TVB-Heimspielen in der Porsche-Arena.

Bühne für Schiedsrichterpremiere

Joachim Hoffmann verweist noch auf etwas anderes: „Wir sind ständig gewachsen“, sagt er – „viele Vereine wie etwa Schmiden-Öffingen, Fellbach oder die HSG Oberer Neckar kommen seit Jahren und manche mit immer mehr Mannschaften. Und: Wir wissen, was geht und was nicht geht“. Umso mehr zählt, dass „auch durch unsere intensive Kooperation mit dem Team Stuttgart“, die Anfahrtswege der Jugend-Mannschaften immer länger werden. So sind in diesem Jahr auch Teams aus Pfullingen dabei.

Und auch das gehört zur Erfolgsgeschichte dazu: Wenn sich an diesem Samstag, 13. Juli, die D-, C- und B-Jugendmannschaften messen, kommen die Jungschiedsrichterinnen und Jungschiedsrichter des Handballbezirkes Rems-Stuttgart zum Einsatz – darunter 12 Prüflinge. „Das ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, sich in den Spielbetrieb hineinzufinden“, sagt Wolfgang Junker, an beiden Tagen für die Steuerung der Spielleitungen verantwortlich.

Bei den Spielen gefragt: Konzentration Foto: hsg/junker

„Ganz besonders“ freuen sich die HSG Jugendverantwortlichen Carolin Eppeler und Michael Binder über diese Zahl: Allein 16 F-Jugendmannschaften sind an diesem Sonntag beim CaMüMax-Sommerfest dabei – „das zeigt“, sagt Eppeler, „wie sehr sich die Jüngsten immer wieder neu für unseren tollen Handballsport begeistern“.

Auch die Faschingsprinzen sind am Ball

An diesem Samstagnachmittag kann man derweil über die Handballbegeisterung von Sportlerinnen und Sportlern staunen, die das Werfen und Fangen nur ab und zu mal ausprobieren. „Wir haben wieder neun Teams bei unserem Laienturnier“, freut sich Joachim Hoffmann – und die Hobbyteam-Stammgäste Faschingsprinzen dürfen so wenig fehlen wie die Ringer und Fußballer des TSV Münster. Für Andrea Junker ist klar: „Der Samstag mit den Jugendteams schon als Teil der Saisonvorbereitung, der Sonntag mit den Jüngeren und den Jüngsten, unser Laienturnier am Samstagnachmittag, ein tolles Zusammensein am Samstagabend und beide Tage hindurch mit so vielen unterschiedlichen Gästen – das beflügelt einfach.“

Erschwerte Zufahrt

Derweil hat die Stadt Stuttgart den HSG-Verantwortlichen noch eine Denksportaufgabe gegeben – und die Zuwege zum Gelände des TSV Münster noch einmal deutlich erschwert. Wolfgang Junker und Joachim Hoffmann nehmen es sportlich: „Wir haben Standleitungen mit der Stadt“, sagt Junker, „und suchen nach den besten Möglichkeiten für unsere Gäste“. Schließlich gehört auch dies zum Erfolg des CaMüMax-Sommerfestes: ein reibungsloser Ablauf.