Jeder Sommer hat seinen Hit, und jeder hat seinen persönlichen Sommerhit. StZ-Autoren haben den Sommer über ihre Lieblingssongs vorgestellt. Zum Abschluss: Stefan Kister über Händels "Israel in Egypt".

Stuttgart - Jeder Sommer hat seinen Hit, und jeder hat seinen persönlichen Sommerhit. In loser Folge stellen StZ-Autoren ihre Lieblingssongs für den Sommer vor – von Lucylectric bis G.F. Händel.

 

Stefan Kister über Händels "Israel in Egypt"

Eine Zeit lang ist München für mich das gelobte Land gewesen. Ich wollte dort studieren: Germanistik, Philosophie und solche Sachen. Gelernt habe ich in der Stadt aber vor allem Autofahren – und dass Oratorien von Georg Friedrich Händel eine Großstadt aufregend in Szene setzen können. Der Sommer 1987 war heiß, ich abgebrannt und München teuer. Ein Job musste her. Ich wurde Fahrer bei einem kleinen Betrieb, der gebogene Rohre herstellte, die ich von einem Teil der Stadt in den andern bringen musste. Mit einem VW-Bus bin ich durch die Straßen gebrettert. Draußen im schönen Licht sah die Welt sehr sinnvoll aus. Drinnen lief Musik: Händels „Israel in Egypt“.

So habe ich die festlichen Straßen der Stadt kennen gelernt: die Brienner Straße –  ein dunkel-getragenes Largo assai; den Stau auf der Landshuter Allee – „the Sons of Israel do mourn, and they are in bitterness“; ein Sommergewitter in Pasing – erst einzelne Tropfen in den Oboen, dann sich aufschaukelnde Streicherfiguren,  bis sich die Spannung in einem mächtigen Chorschauer entlädt, Hagel, Regen, Feuerflammen. Im Nachhinein wundern mich die wenigen Strafzettel, die mich dieser Job gekostet hat. Immerhin wird bei Händel von einem tumultuösen Verkehrsgeschehen berichtet: von Verfolgungsjagden, die in den Fluten des Roten Meeres enden, „the horse and his rider has he thrown into the sea.“

Natürlich war ich manchmal in der sonnenbeschienenen Brienner Straße unterwegs, wenn es in der Musik schon gewittert hat. Oder die Israeliten haben in Pasing geklagt. Oder ich rauschte auf der Landshuter Allee bereits prestissimo meiner Wege, während sich die Einleitung noch breit und träg dahin schob. Händels 1738 entstandenes Oratorium ist von großartigen Chor-Schneisen durchzogen wie München von prächtigen Straßen. In einem VW-Bus ist man da gut unterwegs. Die Handlung  ist einfach, im Wesentlichen vor allem ein  Dank an den Lord, dass die Israeliten ohne Unfall aus Ägypten herauskamen, anders als die pharaonischen Verfolger. Sämtliche Kombinationen von Straßen und musikalischen Stellen habe ich damals passiert, mit offenen Fenstern und Ohren.

Nur Germanistik und Philosophie rückten mir immer  ferner.  Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber womöglich bestand meine Dienstkleidung aus einem taubengrauen Arbeitsmantel. Jedenfalls beschlich mich ein immer mulmigeres  Gefühl, sooft   ich mit meinen Rohren in die Nähe der Universität kam. Und irgendwann war ich mir nicht mehr sicher, ob München wirklich das gelobte Land oder nicht eher eine Art Ägypten sei, das man so schnell wie möglich hinter sich lassen sollte. Den Sommer darauf habe ich  dann wieder fleißig studiert – in der Fahrradstadt Tübingen.

Roland Müller über "Hallelujah" von Leonard Cohen

Lieder können wie Blumen sein. Sie können sich aussäen und mit ihrer Blüte das Herz erfreuen – doch von der Verzückung weiß man noch nichts, wenn die Saat im Frühjahr erst zart keimt. Man muss bis zum Sommer warten, bevor man mit Leonard Cohens „Hallelujah“ die brüchige Schönheit des Lebens feiern kann.

Als ich das Lied zum ersten Mal hörte, ahnte ich nicht, welche Macht es Jahre später über mich erlangen würde. Ich hörte es nicht von Cohen selbst, sondern von Jeff Buckley, der „Hallelujah“ kongenial gecovert hat. Im Kino drang seine reduzierte Version an mein Ohr, im Rebellenfilm „Die fetten Jahre sind vorbei“, wo sich Buckleys raue, sparsam gezupfte Gitarre über eine Verzweiflungsszene legt: Die Aktivisten wissen nicht mehr weiter, oben in der Berghütte, ihrem Rückzugsort auf der Flucht vor der Polizei.

Buckleys sanfte Stimme fleht aus dem Off in den Nachthimmel: „It’s not a cry that you hear at night / It’s not somebody who has seen the light / It’s a cold and it’s a broken Hallelujah“ – was du hörst, ist nicht der Schrei eines Erleuchteten, nein, es ist ein kaltes, zerborstenes Hallelujah . . . Aber doch, trotz aller Bitternis des viel zu früh verstorbenen Buckley: ein Hallelujah. Ein „Lobet den Herrn“, auch wenn seine Schöpfung bei Gott nicht perfekt ist.

Jahre gingen ins Land. „Hallelujah“, der Soundtrack zum Film, wurde zum Soundtrack meines zergrübelten Lebens. Um so unverhoffter kam deshalb die Verwandlung in jenem Spätsommer auf Kreta, als sich mir das Lied plötzlich im luftigen Blumenkleid zeigte: Der in seinem Ingrimm große Buckley-Trost verkehrte sich von einem Augenblick zum anderen in den kostbar süßen Trost des wunderbaren Mr. Cohen.

Hoch über dem Libyschen Meer hörten wir im Schatten einer Taverne seinen warmen, von Kirchenorgel und Gospelchor umschmeichelten Bass – und statt des beschädigten nahmen wir jetzt das ekstatische Hallelujah wahr, von dem das mit biblischen Motiven gesättigte Lied ja auch erzählt. König David beobachtet Bathseba heimlich beim Bade, und König Cohen kommentiert: „Her beauty and the moonlight overthrew you“ – und dass Schönheit und Mondlicht auch Männer aus dem Volke überwältigen können, erlebten wir in diesem kretischen Sommer mit allen unseren Sinnen.

In einer kleinen Bucht ereignete sich Nacht für Nacht ein Wunder. Das Wasser fluoreszierte. Sobald wir schwammen, glitten wir durch ein endloses Meer leuchtender Sterne, die Körper umstrahlt vom Glanz des ins Wasser getauchten Himmels, auf- und abwogend im Gefunkel der Elemente. Um zu singen, war es jetzt zu kalt. Aber schon bei Sonnenaufgang: Hallelujah!

Julia Schröder über "Crime of the Century" von Supertramp

Eigentlich waren es die Tage des Punk, der Scherben, der Fehlfarben und ihres Hohns aufs zackige Geschichte-Machen, „keine Atempause“, Anfang der Achtziger. Aber in die frühsommerlichen Ferien von zwei Handvoll Jugendlichen im Teenie-Alter hatte meine Freundin I., mit der ich das Dachzimmer mit Blick auf die Berge Südtirols teilte, für unsere Walkmänner neben allerlei Pink Floyd einiges von Supertramp auf Kassette überspielt, darunter „Crime of the Century“ von 1974. Mir war nicht bewusst, dass das Album schon ein Klassiker war, man nahm es seinerzeit nicht so genau mit der Beobachtung der aktuellen Charts. Ebenso wenig übrigens mit der Beobachtung der irdischen Existenz der Musiker.

Dass das mal zwitschernde, mal schluchzende Falsett, das sich in „Hide in your Shell“ so bewegend mit Wurlitzer-Keyboard, Saxofon und singender Säge (!) vereinte, Roger Hodgson gehörte, dass der auch für die zum Mitsingen einladende Musik, das bezwingende Arrangement und den Text verantwortlich war, war mir gleichviel. Auch, dass ich nicht jede einzelne Zeile verstand, ja, mir große Teile des Liedes rätselhaft blieben, trübte nicht das Gefühl, dass „Hide in your Shell ’cause the World is out to bleed you“ (Versteck dich in deiner Schale, denn die Welt ist drauf aus, dir wehzutun) das traf, was mich umtrieb.

In meine Freundin mit den langen blonden Haaren und dem herzlichen Lachen waren alle mitgereisten Jungen außer ihrem kleinen Bruder verknallt. Das hatte alles nichts mit mir zu tun. Ich war nicht verknallt, nicht in sie, natürlich, und nicht in einen Jungen. Ich liebte: aussichtslos, ahnungslos, namenlos. „Don’t let the Tears linger on inside you“, das war, was ich dem Objekt meiner mir selbst unverständlichen Neigung zurufen wollte, „let me show you the nearest Signpost /to get your Heart back and on the Road“, und „if I can help you just let me know“! Tja, die Tränen nicht zu verbergen, meine Zeichen wahrzunehmen, meine Hilfe anzunehmen, das Herz auf den richtigen Weg zurückzubringen – hätte das etwas werden können?

Ganz sicher nicht. „Why must we be so cool, oh so cool?“, klagt Roger Hodgson am Ende. Aber Coolness war es nicht, was die Liebe unmöglich und das Leben traurig machte, die ängstliche Selbst-Bewahrung im Versteck der eigenen Schale schon eher, und letztlich war es eine ganze Welt, in der dergleichen nicht vorgesehen war.

Es war ein toller Sommer, so schön, so gelenkig, so lustig waren wir nie wieder. Viel Leben und Liebe sind nachgekommen, aber was die Antwort auf die Frage „How would it be if you could see the World through my Eyes?“ ist, weiß ich bis heute nicht

Simone Höhn über "Mädchen" von Lucilectric

Abi in der Tasche, die große weite Welt zu Füßen und das wilde Leben noch vor uns: der Sommer ’94 hatte verheißungsvoll begonnen. Drei Mädels brechen zu ihrem ersten Urlaub in Freiheit auf – ganz ohne Eltern und Jugendfreizeitbetreuer. Auf einem Campingplatz unter Pinien am französischen Atlantik träumten wir vom verwegenen Studentenleben, aßen lauwarme Miracoli von der Gaskartusche und hörten Helge Schneiders „Katzenklo“ über den Platz schallen – die südwestfranzösischen Ferienorte waren schon damals in manchen Teilen fest in deutscher Hand.

Die Bad-Taste-Welle mit Typen wie Beck, Die Doofen, oder eben Helge Schneider begann gerade schwer zu wogen, als ein paar rotzige Gören mitten in die illustre Herrenriege grätschten. Während Courtney Love maulte, sie wolle das Mädchen mit dem meisten Kuchen sein („Doll Parts“), mahnte Madonna ziemlich herrisch auf ihrer Girlie-Show „Express yourself“. Bald schon stänkerte und zickte es von überall aus weiblichen Kehlen: „Ich find’ dich scheiße“ (Tic Tac Toe), „Just a girl“ (No Doubt), „Wannabe“ (Spice Girls), „You oughta know“ (Alanis Morissette) – wütende junge Frauen stemmten ihre Fäuste in die Hüften und sangen vor, wo der Hammer hing.

Die Girlpower war geboren.

Heike Makatsch von Viva zeigte uns, wie man sich als Girlie anzog (kurze Röcke, Blümchenkleider, bauchfreie Tops, klobige Plateauschuhe) und die lustige Lucilectric mit den Rastazöpfen lieferte den Soundtrack zum Lebensgefühl der Gören vom Campingplatz und anderswo.

„Mir geht’s so gut, weil ich ’n Mädchen bin, weil ich ’n Mä-ä-ä-dchen bin. Komm’ doch mal rüber, Mann, und setz’ dich zu mir hin, weil ich ’n Mädchen bin, weil ich ’n Mädchen bin. Keine Widerrede Mann, weil ich ja sowieso gewinn’, weil ich ’n Mä-ä-ädchen bin.“ Yeah! Dieses Liedlein zwischen Schlager und schrägem Deutschpop erlaubte uns endlich, frank und frei und ohne übereinandergeschlagene Beine das Mädchen raus hängen zu lassen und dabei auch noch cool zu sein. Das lief uns gut rein! Dies sollte der Sommer der großen Freiheit und des Spaßes werden – der Ernst des Lebens auf eigenen Beinen stand schließlich schon bedrohlich genug vor der Tür.

Dass „Der Spiegel“ die Girlies zu „Emmas Töchtern“ machte und diese für manche die Frauenbewegung mit Füßen traten, davon erfuhren wir erst später, als uns der Ernst des Lebens zum Reflektieren zwang. Auf dem Campingplatz freuten wir uns einfach nur diebisch darüber, endlich ganz offiziell so rotzig und lümmelhaft sein zu dürfen wie die Buben. Und das auch noch im Blümchenkleid. Wie Lucilectric.
 

Michael Werner über "Südseeträume" von Rucki Zucki Palmencombo

Aaaaah, diese herrlich plätschrige Hawaii-Gitarre. Und dieser leicht infantil vom Schwelgen ins Plärren schwankende Gesang. Dazu dieser Rhythmus: ein bisschen reggaeesk, aber nicht richtig. „Südseeträume“, die erste Single der österreichischen Band Rucki Zucki Palmencombo, verkleidete sich als Schlager, war aber in Wirklichkeit ziemlich fieser Punk, was damals jedoch kaum jemand merkte (obwohl Ronnie Urini am Schlagzeug saß), so dass das Lied im Sommer 1982 in der österreichischen Hitparade weit nach oben gespült wurde.

Von einem gewissen Rudi war in dem doppelbödigen Song die Rede, der „von Sonne, Palmen und Meer“ träumte. Leider vergeblich: „Aber er sitzt nur im dreckigen Hemd im Lokal, wo ihn jeder kennt.“ Die vordergründig ernüchternde, hinterrücks aber geradezu aufrührerisch herausgeschmachtete Schlussfolgerung der Rucki Zucki Palmencombo: „Südseeträume sind doch nur Schäume!“

Ich wollte damals nicht, dass meine Träume Schäume sind, also stellte ich mich schnurstracks gemeinsam mit meiner kleinen Schwester Daumen hochhaltend an eine Straße unweit unseres Kärntner Ferienquartiers. Bestimmt wären wir mindestens bis Griechenland getrampt, wenn uns jemand mitgenommen hätte, bevor es zu regnen begann. Da zogen wir es allerdings vor, im Heuschober mit den beiden Katzen der Wirtin zu spielen.

Jahrzehnte später bin ich übrigens durch allerlei Zufälle für ein paar Tage in die Südsee gelangt. Tonga ist toll! Bernhard  Tragut indes, der Südsee-infizierte Schmerzenssänger meiner allerfrühsten Jugend, hat die Rucki Zucki Palmencombo vor ein paar Jahren nach einem Vierteljahrhundert Pause reanimiert: Er spielt Gitarre, Gabi Kirsch, mit der er längst verheiratet ist, zupft wieder den Bass, Ronnie Urini spielt nicht mehr mit. Aber die meiste Zeit macht Bernhard Tragut heute Kunst: tiefsinnige Plastiken, die der Gestalt von traurigen Blumen nachempfunden sind und die mich beinahe dazu bewogen hätten, dem Künstler eine bunte Ansichtskarte aus Tonga zu schicken.

Das hätte ich draufgeschrieben:

Lieber Bernhard Tragut! 

Ich mag Dein (ich duze Dich, weil ich damals praktisch noch ein Kind war) Lied immer noch sehr. Ich habe es oft gesungen. Ich kann es auswendig – auch heute noch. Aber von all den Träumen, die ein kleiner Bub so hegen mag, ist der von Dir eingeimpfte am einfachsten zu verwirklichen gewesen. Grundsätzlich hattest Du mit den Träumen, die sich als Schäume entpuppen, natürlich so was von recht.

Herzliche Grüße, Dein Fan Michael

Jan Georg Plavec über "Now Now Now" von Tele

Im Jahr 2003 gab es einen der längsten und heißesten Sommer aller Zeiten: mehr als dreißig Grad, monatelang. In genau diesem Sommer sein Abitur in der Tasche und bis in den September hinein frei zu haben, überdies am Bodensee, ist potenziell das Umfeld für die beste Zeit des Lebens. Die hatten wir auch, mit einer Ausnahme: in unserer Dreier-Jungsclique standen alle auf dieses eine Mädchen; wir haben nie offen darüber gesprochen, aber rückblickend ist alles glasklar. Keiner von uns wurde glücklich mit dieser Schwärmerei, ihr Herz gewann am Ende ein anderer. Eben weil wir nie offen darüber redeten, war jeder allein mit seiner anfänglichen Hoffnung und der späteren Enttäuschung.

In jenem Sommer habe ich den Song „Now, now, now“ ständig gehört, er war über Monate immer genau der richtige Song zu ganz unterschiedlichen Stimmungen. Ich habe ihn auf dem ersten „Müssen alle mit“-Sampler des damals frisch gegründeten Labels Tapete entdeckt.

Das Cover von „Müssen alle mit“ Foto: Tapete

Der Song ist der erste Track auf der CD, und auf diesem prominenten Platz steht er richtig. Er beginnt mit einem Piano-Staccato, bald steigt das Schlagzeug drängend ein, schließlich eine Gitarre, so flirrend wie die Sommerhitze. Schon soundmäßig sprach dieser Song mir aus der aufgewühlten Seele. Dazu der Text von Francesco Wilking: „Und du siehst es genau, -nau, -nau, -nau in meinen Augen / Now, now now, now is the time“ – und dann der Refrain: „Bist du heut’ Nacht in meinen Traum? / Sag ja, sag es laut . . . sag ja, wenn du dich traust!“

Dieser Song ist so heiß, träge, aufgekratzt, ist so Sonnenuntergang, nachts im See baden, Roadtrip, über Wiesen rennen, Rückblick und Aufbruch, ist so schwärmerisch, verzweifelt, schwül und gewittrig wie der Sommer selbst; er fasst alles, was der Sommer ist, in 4:46 Minuten und weist noch darüber hinaus, nämlich hin zu jenen Tagen, in denen der Altweibersommer zum Herbst wird.

2003 war auch der Sommer, in dem mit der Band Wir sind Helden und ihrem Song „Die Reklamation“ frischer Wind in die deutsche Poplandschaft kam, ja, vielleicht gibt es deutschen Indie-Pop überhaupt erst seit 2003. Die Band Tele war mit „Now, now, now“ ein unbekannterer, musikalisch nicht weniger wichtiger Teil dieser Erweckung. Auf dem „Müssen alle mit“-Sampler sind diese beiden Songs ebenso vertreten wie Stücke von bis heute einflussreichen Musikern wie den Sternen, den Sportfreunden Stiller, Tocotronic, Virginia Jetzt, Rocko Schamoni und Bernd Begemann. Die Tele-Mitglieder haben Tapete Records maßgeblich geprägt. Heute ist das Label eine Stilinstanz der deutschen Indie-Musik – auch, weil Tele auf dem allerersten Tapete-Sampler den schönsten aller Sommerhits veröffentlicht hat.