Im historischen Garnisonsschützenhaus am Dornhaldenfriedhof, wo sich sonst Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, eröffnet das Schriftstellerhaus eine naturkundliche Lesebühne – zumindest der Fuchs ist auch dabei.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Im Sommer hat das Stuttgarter Schriftstellerhaus eine Dependance im Grünen, auch wenn das kleine Lesefestival in dem stimmungsvollen Garnisonsschützenhaus am Dornhaldenfriedhof den Titel „Ins Blaue“ trägt. Bereits im letzten Jahr präsentierten im Garten des über 100 Jahre alten Gebäudes Stuttgarter Schriftsteller und Schriftstellerinnen ihre Werke. Dieses Mal kann man hier Schnecken, Igel, Füchse und Grillen begegnen, vielleicht leibhaftig, vor allem aber als Gegenstände der mittlerweile legendären, von Judith Schalansky herausgegebenen Monografien-Reihe „Naturkunden“.

 

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Zu Beginn am 12. Juni schicken Florian Werner und Verena Auffermann die von ihnen verfassten Bände „Schnecke“ und „Igel“ in das wohl eher beschauliche Rennen. Am 3. Juli klärt Katrin Schumacher über die schlauen „Füchse“ auf. Den Abschluss macht am 8. Juli der ehemaligen Stipendiat des Schriftstellerhauses, Urs Mannhart. Er wird – abseites der „Naturkunden“-Reihe – aus seinem Roman „Gschwind oder Das mutmaßlich zweckfreie Zirpen der Grillen“ lesen.

Info

Anmeldung
Der Eintritt ist frei, aber um Anmeldung – und eine kleine Spende – wird gebeten: per Mail unter info@garnisonsschuetzenhaus.de oder telefonisch 0711-763863.