Reisen im Kopf kann einem niemand nehmen, egal wohin es geht. Unsere Kulturredaktion kennt einige lohnende Ziele.

Stuttgart - In Zeiten akuter Ansteckungsgefahr und eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind Bücher das Mittel der Wahl, um ungeachtet aller Reisewarnungen beispielsweise in die glühend heißen Weiten Arizonas vorzustoßen, ohne fürchten zu müssen, nicht mehr zurückzukommen. Und praktischerweise ermöglichen sie nicht nur, gefahrlos räumliche Grenzen zu überschreiten, sondern auch solche der Zeit und der beschränkten Horizonte, in die man auch in weniger krisengeplagten Zeiten eingeschlossen ist.

 

Container für Fantasien aller Art

Die einzigen Zeitmaschinen, die wirklich funktionieren, sind Romane. Man kann nach vorn reisen, aber auch in die andere Richtung, in die Welt Beethovens und Hegels, der Jubilare dieses merkwürdigen Jahres. Sie dienen als Tauchglocke, um in den Tiefen der Saragossa-See das Liebesleben der Aale zu erforschen oder als Sonde in den Beziehungstrouble der ostfranzösischen Provinz. Und das Beste daran ist, dass letztlich alle Wege in der Gegenwart enden, die man plötzlich mit neuen Augen sieht. Dafür ist der Urlaub da.

In unserer Bildergalerie finden Sie ein Auswahl der Container für Fantasien aller Art. Klicken Sie sich durch. Gute Reise!