Sommerserie: Murr-Spektakel in Backnang Ein buntes Jahrhundertspektakel

Die Stadt Backnang feiert in diesen Jahr gleich zwei große Jubiläen, das Murr-Spektakel fällt daher doppelt so groß aus wie bisher. Eine besondere Rolle spielt die Stadtgeschichte – und die Partnerstadt Annonay.
Backnang - Die selbsternannte Murr-Metropole Backnang ist in diesem Jahr in Feierlaune. Kein Wunder: Vor 950 Jahren wurde sie erstmals urkundlich erwähnt – zwar noch als „Baccananc“, aber schon damals klang durch, wie die Stadt noch heute auf gut Schwäbisch von ihren Einwohnern genannt wird: „Baggana“. Dieses Jubiläum ist nicht das einzige: Seit einem halben Jahrhundert verbindet die Stadt eine rege Städtepartnerschaft mit dem französischen Annonay.
Klar, dass in diesem Jahr das Murr-Spektakel – ein Stadtfest im, am und auf dem Wasser – besonders groß ausfallen muss. Die Backnanger haben bereits 2011 und 2013 ein solches Fest veranstaltet. Da die diesjährige Ausgabe als zentrale Jubiläumsfeier gilt, hat sich neben Annonays Bürgermeisterin auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann angekündigt: Er will zum großen Festakt an diesem Sonntag kommen, eine Rede halten und dem Backnanger OB Frank Nopper helfen, eine Tafel anlässlich des 950-jährigen Bestehens der Stadt zu enthüllen.
Typisch Murr-Spektakel: Eine beleuchtete Wassershow zur Livemusik
Um das umfangreiche Festprogramm unterbringen zu können, hat die Stadt das Murr-Spektakel von einem auf zwei Tage erweitert. Am Samstag und Sonntag, 2. und 3. September, dreht sich alles um das geliebte Flüsschen. Vor den Stufen an der Bleichwiese – einem Gelände an der Annonay-Straße – wird mitten im Fluss eine Bühne aufgebaut. Dort wird am Samstag bei zwei Modeschauen gezeigt, was en vogue ist. Abends ist auf der Murr-Bühne Livemusik zu sehen: am Samstagabend von 18.30 Uhr heizt die Band „Bluefonque“ den Zuhörern ein – und die Rock-Coverband „Crazy Zoo“ kühlt sie von 20.30 Uhr an mit einer Wassershow wieder ab, die passend zur Livemusik gestaltet und bunt beleuchtet wird.
Am Sonntagabend spielt ab 18.30 Uhr die band „Münkel“. Sie bezeichnet ihre Musik auf ihrer Facebookseite scherzhaft als „Depressive Death Metal“, spielt eigentlich aber Songwriter-Blues-Pop mit Soul-Einflüssen – perfekt für einen Open-Air-Abend. Das gleiche gilt für die Stuttgarter Akustik-Coverband La Diri, die am Sonntag von 20.30 Uhr an auftritt – und ebenfalls von einer Wassershow begleitet wird.
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